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Umstrittener Handelfmeter für Leipzig: „Soll er sich den Arm abscheiden, oder welches?“ – Sport | ABC-Z

Das DFB-Pokalspiel zwischen Leipzig und Wolfsburg wird durch einen umstrittenen Handelfmeter entschieden. Schiedsrichter Reichel begründet seine Entscheidung, aber sogar der Gegner äußert Verständnis für das Entsetzen des VfL.

Wolfsburg ist nicht Bochum, und dessen VfL wiederum ein ganz anderer als die gleichnamige, am Mittellandkanal beheimatete VW-Filiale. Doch als sich Kilian Fischer, 24, Mittwochnacht zur entscheidenden Szene des Pokalspiels äußerte, das sein VfL, also der Wolfsburger, gerade bei RB Leipzig mit 0:1 verloren hatte, konnte man sich den Vortrag auch als dahingenuschtelten Sprechgesang vorstellen, aus dem Munde des Bochumer Barden Herbert Grönemeyer: „Kurze Distanz./Ich seh’ erst den Ball nicht./Sesko dreht sich auf./Ich hab’ den Aaaarm/’n bisschen/abgespreizt./Versuch’ ihn dann/zum Körper zurückzuführ’n./Als er dann quasi/schon hinter mir ist/trifft mich/ der Ball an der Hand.“ Und wer das mit traurigen Akkorden aus dem E-Piano untermalen wollte: nur zu! Denn was da folgte, glich aus Wolfsburger Sicht der puren Tragik: ein Elfmeterpfiff durch Tobias Reichel, 39, von gnadenloser Natur.

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