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Ukraine News: Selenskij will Waffenproduktion in der Ukraine ausbauen – Politik | ABC-Z

Scholz sagt Ukraine umfangreiche Waffenlieferung zu 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine weitere Militärhilfen der westlichen Partner zugesagt. Sie sollen sich auf einen Wert von 1,4 Milliarden Euro belaufen. Dazu gehörten Luftverteidigungssysteme vom Typ IRIS-T und Skynex, der Flakpanzer Gepard sowie Panzer- und Radhaubitzen, sagte der Kanzler bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in Berlin. Außerdem soll die Ukraine Kampfpanzer, geschützte Fahrzeuge, Kampfdrohnen, Radare und Artillerie-Munition erhalten. Der ukrainische Präsident war am frühen Freitagnachmittag mit einem Hubschrauber am Kanzleramt gelandet, wo ihn der Bundeskanzler begrüßte.

Im Anschluss an das Gespräch mit Scholz wird Selenskij Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier treffen. In beiden Gesprächen sollen auch Bemühungen um eine Friedenslösung Thema sein. Vor dem Besuch in Berlin war Selenskij in London, Paris und Rom zu Gast. Eigentlich hätte am Samstag auf dem deutschen US-Waffenstützpunkt Ramstein ein Ukraine-Gipfel mit Vertretern zahlreicher Staaten stattfinden sollen – weil US-Präsident Joe Biden wegen Hurrikan Milton aber absagte, wurde dieser kurzfristig verschoben. 

Es ist der zweite Deutschland-Besuch des ukrainischen Präsidenten innerhalb von fünf Wochen. Anfang September hatte Selenskij an einem Verteidigungsministertreffen der Verbündeten in Ramstein teilgenommen und Scholz in Frankfurt am Main getroffen. Nur drei Wochen später kamen die beiden dann noch einmal kurz vor der UN-Generalversammlung in New York zu einem Gespräch zusammen. 

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