Politik

Ukraine News: Rubio: Treffen Trumps mit Putin abhängig von Ukraine-Fortschritten – Politik | ABC-Z

Trump wiederholt Kritik an Selenskij

US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik am ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij erneuert. Selenskij mache „einen schrecklichen Job“, sagte Trump auf einer Konferenz in Miami, Florida. Dort bezeichnete er Selenskij auch erneut als „Diktator“, der nicht demokratisch legitimiert sei. Wegen des geltenden Kriegsrechts führt die Ukraine derzeit keine Wahlen durch. Trump stellt es so dar, als würde sich Selenskij trotz fehlender Unterstützung der Bevölkerung an der Macht halten.

Außerdem beklagte Trump auf der Veranstaltung den angeblichen Bruch einer Vereinbarung zu Rohstoffen. „Wir hatten eine Vereinbarung über seltene Erden und andere Dinge, aber sie haben diese Vereinbarung gebrochen. (…) Sie haben sie vor zwei Tagen gebrochen“, sagte Trump. Die Ukraine nannte er dabei nicht beim Namen. Was hinter dem Vorwurf steckt, war zunächst unklar.

Selenskij hatte kürzlich mitgeteilt: An einem Vertrag, der einen Zugriff der USA auf ukrainische Rohstoffe vorsieht, werde weiter gearbeitet. Trump knüpft die Hilfe der USA für die Ukraine an den Zugang zu seltenen Erden. Vor einigen Wochen forderte Trump das Äquivalent von 500 Milliarden Dollar an seltenen Erden. Die Forderung nannte Selenskij „unseriös“, betonte aber, bereit zu sein für ein „ernsthaftes Dokument. „Aber wir brauchen Sicherheitsgarantien“, so der ukrainische Präsident.
 
Eine ungewöhnliche Aussage fiel in Florida auch in Bezug auf das Treffen zwischen amerikanischen und russischen Unterhändlern in Saudi-Arabien. „Er ist sehr verärgert, dass er nicht eingeladen wurde“, sagte Trump über Selenskij, und weiter: „Er hätte kommen können, wenn er gewollt hätte.“ Der ukrainische Präsident war zu den Gesprächen zwischen in Saudi-Arabien zuvor nicht eingeladen worden.

Weiter teilte Trump mit, die USA verhandle mit Russland „erfolgreich“ über ein Ende des Krieges.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"