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Ukraine News: Kiew meldet, eigene Truppen kämpfen weiter in Kursk – Politik | ABC-Z

Region Kursk laut Kreml komplett zurückerobert

Nach Angaben des Kremls ist die russische Region Kursk vollständig frei von ukrainischen Streitkräften. Generalstabschef Waleri Gerassimow habe Präsident Wladimir Putin über eine Beendigung der Operation informiert, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Die ukrainischen Truppen waren dort Anfang August einmarschiert und hatten zwischenzeitlich Dutzende Ortschaften eingenommen. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gibt es noch nicht. Allerdings standen die Truppen Kiews dort seit Monaten unter massivem Druck.

„Die Zerschlagung der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte, die in die Region Kursk eingedrungen sind, ist abgeschlossen“, sagte Gerassimow. „Die Pläne des Kiewer Regimes, einen sogenannten strategischen Brückenkopf zu schaffen und unsere Offensive im Donbass zu stören, sind gescheitert.“

Russland hatte die Rückeroberung der Region Kursk stets als Bedingung genannt, um mit der Ukraine in Verhandlungen für einen Frieden zu treten. Für Kremlchef Putin war die Invasion der ukrainischen Truppen eine Bloßstellung, weil sie auch die Verletzlichkeit der russischen Staatsgrenze zeigte. 

Im vergangenen Sommer hatten die ukrainischen Truppen rasch etwa 1300 Quadratkilometer russisches Territorium unter Kontrolle gebracht. Der schnelle Vorstoß hatte 2024 die Stimmung in der Ukraine gehoben. Doch die Kiewer Hoffnung erfüllte sich nicht, in Friedensverhandlungen besetztes Gebiet eintauschen zu können. Unabhängigen ukrainischen Militärexperten zufolge erlitten beide Seiten ähnlich hohe Verluste, was für die Ukrainer schwerer wiegt als für die Russen. Die eingesetzten Truppen fehlten der Ukraine 2024 zur Abwehr der russischen Offensive im Osten bei Pokrowsk. 

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