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Ukraine-Liveblog: ++ Raketenangriff auf Klinik in Krywyj Rih ++ | ABC-Z


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Stand: 19.12.2024 04:28 Uhr

Ein russischer Raketenangriff hat eine Klinik in der ukrainischen Großstadt Krywyj Rih beschädigt. In der Region Rostow hat ein ukrainischer Drohnenangriff einen Brand in einer Ölraffinerie ausgelöst. Die Entwicklungen im Liveblog.

Bei Kämpfen in der Ukraine sind nach Angaben eines südkoreanischen Abgeordneten mindestens 100 nordkoreanische Soldaten getötet worden. Etwa 1.000 weitere seien verletzt worden, sagt der Parlamentarier vor Journalisten unter Berufung auf den nationalen Geheimdienst. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Nordkorea bestreitet offiziell, Russland im Krieg in der Ukraine militärisch zu unterstützen.

Ein ukrainischer Drohnenangriff löst nach russischen Angaben einen Brand in einer Ölraffinerie in der südrussischen Region Rostow aus. “In der Ölraffinerie Nowoschachtinsk ist nach einem Drohnenangriff ein Feuer ausgebrochen”, teilt Gouverneur Juri Sljusar über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. “Notfall- und Rettungskräfte sind vor Ort. Informationen über Verletzte werden geprüft.” Es ist bereits der zweite Angriff auf die Anlage innerhalb von sechs Monaten. Ein ukrainischer Drohnenangriff im Juni hatte die Produktion in der Raffinerie für zwei Monate unterbrochen.

Ein russischer Raketenangriff im südostukrainischen Krywyj Rih hat nach Behördenangaben die Stromversorgung in Teilen der Großstadt lahmgelegt und sowohl Hochhäuser als auch ein Krankenhaus beschädigt. “Gott sei Dank, alle sind am Leben”, schrieb der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Olexander Wilkul, bei Telegram.

Es gebe viele Schäden an Hochhäusern, rund um den Einschlagsort gebe es Stromausfälle. Wasser-, Energie-, Verkehrs- und Versorgungsunternehmen seien mit den Folgen des Angriffs beschäftigt, erklärte Wilkul. Um die Betroffenen zu unterstützen, sei in der nächstgelegenen Schule eine Hilfszentrale eingerichtet worden. Laut dem Chef der Militärverwaltung hatte es am gestrigen Abend eine Explosion in der Stadt gegeben. Seine Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in Brüssel Gespräche mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs geführt. Selenskyj bezeichnet die Treffen als “eine sehr gute Gelegenheit, um über Sicherheitsgarantien für die Ukraine für heute und morgen zu sprechen”.

Rutte erklärt, dass die Gespräche darauf abzielten, die Ukraine “in die bestmögliche Position” für mögliche Friedensverhandlungen zu bringen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drängt auf eine Diskussion über die mögliche Entsendung europäischer Truppen. “Die Diskussion dreht sich darum, die Ukraine für die kommenden Tage auszurüsten”, sagt der britische Außenminister David Lammy.

Das neue NATO-Kommando zur Koordinierung internationaler Ukraine-Hilfen in Wiesbaden ist in Betrieb. Die EU hat der Ukraine nach Erfüllung von Reformauflagen weitere Finanzhilfen überwiesen. Die Entwicklungen vom Mittwoch zum Nachlesen.

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