Sprint-König stürzt heftig und muss bei Tour de France aufgeben | ABC-Z

Die Tour de France verliert ihren besten Sprinter. Jasper Philipsen, der beim Auftakt in Lille noch souverän triumphierte, muss nach einem heftigen Sturz auf der dritten Etappe aufgeben.
Sprint-König Jasper Philipsen ist bei der Tour de France bei Tempo 61 heftig gestürzt und musste das Rennen aufgeben. Der Belgier, der am Samstag noch die Auftaktetappe gewonnen und für einen Tag das Gelbe Trikot getragen hatte, kam kurz vor dem Zwischensprint rund 59 Kilometer vor dem Ziel in Dünkirchen nach einem Rempler zu Fall. Philipsen fiel dabei auf die rechte Schulter, sein gesamtes Trikot war zerrissen.
Schlimmer Sturz bei Tour de France: Sprint-König ist raus
Anschließend wurde Philipsen minutenlang am Straßenrand vom Tour-Arzt behandelt. Es ging aber nicht mehr weiter für den zehnmaligen Tour-Etappengewinner. Ausgelöst hatte den Sturz der Belgier Laurenz Rex, der Cofidis-Fahrer Bryan Coquard aus der Balance brachte. Der Franzose kollidierte schließlich mit Philipsen, der nicht mehr ausweichen konnte.
Damit verliert die Tour ihren besten Sprinter der letzten Jahre. Im vergangenen Jahr hatte der 27-Jährige drei, 2023 sogar vier Etappen und das Grüne Trikot gewonnen. Auch in diesem Jahr schien der Belgier wieder eine Klasse für sich zu sein, nachdem seine Saison im Frühjahr weniger erfolgreich verlaufen war. In Lille hatte er aber überlegen gewonnen, einen Tag später übernahm sein Teamkollegen Mathieu van der Poel mit dem Sieg in Boulogne-sur-Mer das Gelbe Trikot.