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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 08:05 Marinesoldaten zerstören sechs russische Schützenpanzer in der Oblast Kursk – “weiterer Rückschlag” +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 08:05 Marinesoldaten zerstören sechs russische Schützenpanzer in der Oblast Kursk – “weiterer Rückschlag” +++

Die ukrainische Marine hat in der Oblast Kursk sechs russische Schützenpanzer zerstört. Wie die ukrainischen Seestreitkräfte mitteilen, wehrten Soldaten der 36. Separaten Marinebrigade zusammen mit verbündeten Einheiten einen russischen Angriff ab. Dabei zerstörten sie demnach sechs amphibische Angriffsfahrzeuge und zwei Fahrzeuge. “Der Feind hat in der Region Kursk einen weiteren Rückschlag erlitten. Marinesoldaten von Mykolajiw haben zusammen mit verbündeten Einheiten einen mächtigen mechanischen Angriff abgewehrt”, heißt es in der Mitteilung, mit der auch ein Video veröffentlicht wurde:

+++ 07:41 Gouverneur: Explosionen in der ukrainischen Stadt Mykolajiw +++
In der ukrainischen Stadt Mykolajiw sind am Morgen Explosionen zu hören. Das meldet der Gouverneur der Oblast Mykolajiw, Vitalii Kim, wie “Kyiv Independent” berichtet. Demnach seien gegen 7 Uhr Ortszeit mehrere Explosionen in der Stadt zu hören gewesen.

+++ 07:04 Ukrainische Grenzsoldaten zerstören russisches Munitionsdepot, Mörserwerfer und Fahrzeug +++
Grenzsoldaten haben ein russisches Munitionsdepot, Mörserwerfer und ein russisches Fahrzeug in der Region Charkiw zerstört. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform meldet, waren an der Aktion ukrainische Luftaufklärungsflugzeuge der Grenzschutzabteilung von Charkiw beteiligt. Demnach wurde dies vom staatlichen Grenzschutzdienst gemeldet und ein Video dazu veröffentlicht. “Diesmal wurden die feindliche Infanterie, ein Unterstand mit Munitionsdepot, ein feindlicher Mörser und ein Auto von der Luftaufklärung getroffen”, heißt es in der Mitteilung.

+++ 06:38 Britischer Premier Starmer: G7 sollte Druck auf Putin durch Sanktionen verstärken +++
Der britische Premierminister Keir Starmer betont, wie wichtig es sei, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin durch zusätzliche Sanktionen und verstärkte militärische Unterstützung für die Ukraine “maximalen Schmerz” zuzufügen. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent“. Demnach sagte Starmer während einer Videokonferenz mit Staats- und Regierungschefs der G7, dass Putin nicht bereit sei, Zugeständnisse zu machen. Er plädiert für eine verstärkte Hilfe für die Ukraine, um das Land so stark wie möglich für die Zukunft zu positionieren. Er wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft den wirtschaftlichen Druck und die militärische Hilfe erhöhen müsse, um dieses Ziel zu erreichen.

+++ 06:17 Russland: 15 ukrainische Drohnen in der Nacht abgeschossen +++
Das russische Verteidigungsministerium meldet den Abschuss von 15 ukrainischen Drohnen in der Nacht zum Sonntag. 13 der Drohnen seien über dem Schwarzen Meer und jeweils eine über den russischen Grenzregionen Kursk und Belgorod abgeschossen worden, teilt das Verteidigungsministerium in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal mit.

+++ 05:45 Schwere Kämpfe entlang der gesamten Front +++
Die Kampfhandlungen haben trotz des einsetzenden Winterwetters entlang der gesamten Front noch einmal zugenommen. So ist im Lagebericht des ukrainischen Generalstabs von insgesamt 274 Gefechten die Rede – 84 mehr als am Vortag. Neben dem schon seit Wochen schwer umkämpften Abschnitt vor Pokrowsk aktivierten die russischen Truppen ihre Angriffe überraschend auch weiter nördlich an der Grenze zwischen den Gebieten Donezk und Luhansk. Im Raum Siwersk hätten die russischen Truppen 55 Vorstöße unternommen, 39 der Gefechte hielten noch an, berichtet der Generalstab.

+++ 04:45 Ukraine will Syrien mit Getreide aushelfen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will gemeinsam mit internationalen Organisationen und Partnern Mechanismen zur Lieferung von Nahrungsmitteln nach Syrien nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad einrichten. “Wir sind bereit, Syrien bei der Vermeidung einer Nahrungsmittelkrise zu unterstützen, insbesondere durch das humanitäre Programm ‘Getreide aus der Ukraine'”, schreibt Selenskyj auf X. Die Ukraine ist einer der weltweit größten Exporteure von Getreide und Ölsaaten und hat Weizen und Mais in Länder des Nahen Ostens exportiert – aber nicht nach Syrien. Syrien importierte während der Assad-Ära Lebensmittel aus Russland, aber die russischen Weizenlieferungen wurden russischen und syrischen Insidern zufolge aufgrund der Unsicherheit und der Zahlungsverzögerungen ausgesetzt.

+++ 03:45 Trump nominiert Ex-Botschafter Grenell als Gesandten für besondere Missionen +++
Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, soll künftig Gesandter für Sondermissionen des designierten US-Präsidenten Donald Trump werden. “Ric wird an einigen der heißesten Brennpunkte der Welt arbeiten, darunter Venezuela und Nordkorea”, schreibt Trump auf der von ihm mitbegründeten Online-Plattform Truth Social. “Ric wird weiterhin für Frieden durch Stärke kämpfen” und werde Amerika immer an die erste Stelle setzen, so Trump. Grenell war ursprünglich auch für den Posten des Sondergesandten für die Ukraine gehandelt worden. Dafür nominierte Trump General Keith Kellogg.

+++ 02:42 Ukraine-Gespräche ohne Scholz: Merz nennt Kanzler “Totalausfall” +++
Die deutsche Regierung ist nach Einschätzung von CDU-Chef Friedrich Merz in der Europapolitik ein “Totalausfall” und Kanzler Olaf Scholz in der EU politisch isoliert. “Man muss es leider so sagen: Die Mehrzahl der europäischen Staats- und Regierungschefs hat einfach keine Lust mehr, den deutschen Bundeskanzler zu treffen, der entweder stundenlang schweigend dasitzt oder belehrend die Welt erklärt”, schreibt Merz rund zwei Monate vor der Bundestagswahl in seinem Newsletter “MerzMail” über den SPD-Politiker. Als Beispiel nennt er den Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron diese Woche in Polen, wo die beiden NATO-Verbündeten über die Ukraine-Politik berieten. “Wieder nicht dabei: der deutsche Bundeskanzler”, stellt Merz fest.

+++ 01:38 Bericht: Kiew verschiebt Rohstoffdeal für Trump +++
Die ukrainischen Behörden haben die Unterzeichnung eines Abkommens mit den USA über die Verarbeitung und Gewinnung seltener Erden zweimal verschoben, möglicherweise, damit der designierte US-Präsident Donald Trump sich bei seinem Amtsantritt die Lorbeeren für das Abkommen sichern könne. Das berichtet die New York Times mit Verweis auf Beamte beider Seiten. Trump beginnt seine zweite Amtszeit als Präsident am 20. Januar. Er hat versprochen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine schnell zu beenden, was in Kiew Befürchtungen auslöst, dass Washington die Militärhilfe einstellen könnte.

+++ 00:35 Tausende Georgier protestieren gegen Präsidentschaftswahl +++
In Georgien demonstrieren am Abend tausende Menschen gegen die umstrittene Präsidentenwahl und den russlandfreundlichen Kurs der Regierungspartei Georgischer Traum. In der Hauptstadt Tiflis tritt die amtierende pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili vor den Demonstranten am Parlament auf und ruft: “Ich bin bei euch und ihr seid in meinem Herzen”. Die Demonstranten skandieren: “Lang lebe die Präsidentin Georgiens.” Am Samstag war ungeachtet der seit mehr als zwei Wochen andauernden Proteste der Kandidat der Regierungspartei, der ultra-rechte Ex-Profifußballer Micheil Kawelaschwili, zum künftigen Präsidenten gewählt worden. Für ihn votierte eine Mehrheit der 300-köpfigen Wahlversammlung aus Parlamentsabgeordneten und Lokalpolitikern. Er soll Surabischwili Ende Dezember ablösen.

+++ 23:35 Ukraine stuft Explosion in Dnipro als Anschlag ein – Verdächtiger festgenommen +++
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) stuft die Explosion im Zentrum von Dnipro (siehe Ticker-Eintrag von 18:52 Uhr) als Terroranschlag ein. Ein Verdächtiger wurde festgenommen – wenige Stunden nach dem Vorfall, bei dem ein Mann getötet und vier weitere verletzt wurden, teilt die ukrainische Nationalpolizei auf Telegram mit. Dabei handelt es sich um einen 37-jährigen Bewohner der Stadt, der auf Anweisung des russischen Geheimdienstes agiert haben soll.

+++ 21:55 Kiew: Nordkoreaner erschießen acht russische Soldaten +++
Nordkoreanische Soldaten haben nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR in der Region Kursk aufgrund eines Missverständnisses das Feuer auf russische Soldaten eröffnet. “Bei der Entsendung nordkoreanischer Truppen auf das Schlachtfeld bleibt die Sprachbarriere ein problematisches Hindernis für die Führung und Koordination. Aufgrund dieses Problems eröffneten nordkoreanische Soldaten das Feuer auf die Fahrzeuge des sogenannten Achmat-Bataillons”, heißt es in einer HUR-Mitteilung auf Telegram. Acht Soldaten aus Tschetschenien sollen dabei getötet worden sein. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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