News

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 05:43 Neues Feuer in russischer Ölraffinerie Rjasan +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 05:43 Neues Feuer in russischer Ölraffinerie Rjasan +++

Russischen Medienberichten zufolge ist in der Nacht in der russischen Ölraffinerie Rjasan nach einem ukrainischen Drohnenangriff ein Feuer ausgebrochen. Der neuerliche Angriff erfolgte zwei Tage, nachdem der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) und die ukrainischen Spezialeinsatzkräfte (SOS) die Raffinerie bereits attackiert hatten. Einheimische berichteten um kurz vor ein Uhr morgens von Explosionsgeräuschen und einem Drohnenangriff auf die Raffinerie, berichtet der „Kyiv Independent“ mit Verweis auf den russischen Telegram-Nachrichtensender Astra. Der Gouverneur der Oblast Rjasan, Pawlo Malkow, bestätigt demnach, dass russische Luftabwehreinheiten einen Drohnenangriff in der Region abwehrten.

+++ 04:45 Slowakischer Premier Fico droht Protestlern mit Ausweisung +++
Nach den Protesten gegen seine Regierung hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico dem Ausland Einmischung vorgeworfen und mit Ausweisungen gedroht. „Unsere Oppositionellen sind dabei nur Ministranten – die Messe zelebriert jemand anders“, sagt der als linksnational und prorussisch geltende Politiker im slowakischen Radio STVR. Fico richtet seine Kritik gegen Nichtregierungsorganisationen, die nach seiner Einschätzung aus dem Ausland finanziert würden. Er behauptete, es gebe eine Gruppe von „Instrukteuren“ aus verschiedenen Ländern, welche den Staat zersetzen wolle. Fico droht mit Gegenmaßnahmen: „Es ist die Aufgabe der Geheimdienste, eine Liste von Menschen zusammenzustellen, die aus dem Land ausgewiesen werden.“

+++ 03:49 Nordkorea schickt Warnung an Trump +++
Kurz nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea parallel zu neuen Raketentests eine Warnung an die USA ausgesprochen. Wie Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtet, führt das Militär einen Test mit strategischen Marschflugkörpern durch. Es seien See-zu-Oberflächen-Marschflugkörper abgefeuert worden, die rund 1500 Kilometer flogen, heißt es. In einem separaten Bericht zitierte KCNA eine Mitteilung des nordkoreanischen Außenministeriums, in der den USA sowie Südkorea militärische Provokationen vorgeworfen wurden. Nordkorea sollte mit der „härtesten Gegenaktion“ antworten, solange Washington die Souveränität, Sicherheit und Interessen des Landes verweigere. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt zugenommen. Auch seit Nordkorea Russland im Krieg gegen die Ukraine unterstützt.

+++ 02:13 Lindner will nicht mehr als zwei Prozent für NATO ausgeben +++
FDP-Chef Christian Lindner hält es zunächst nicht für erforderlich, die deutschen Verteidigungsausgaben über zwei Prozent der Wirtschaftsleistung hinaus zu erhöhen. Man müsse US-Präsident Donald Trump „ernst nehmen, aber nicht wörtlich, wenn er fordert, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben“, sagt Lindner den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die USA selbst setzen weniger als 3,5 Prozent für Verteidigung ein. Wir sollten abwarten, was die NATO verabredet.“ Das gegenwärtige NATO-Ziel von zwei Prozent werde von Deutschland „übererfüllt“, betont Lindner. „Unsere Aufgabe ist zunächst, das auch über das Jahr 2028 hinaus zu gewährleisten.“

+++ 00:51 Selenskyj bietet Transnistrien Kohlen-gegen-Strom-Deal an +++
Angesichts der Energiekrise in der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Lieferung ukrainischer Kohle an ein zentrales Kraftwerk angeboten. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Moldaus Präsidentin Maia Sandu in Kiew sagt Selenskyj, die Ukraine könne das Kraftwerk Kukiurgan in Transnistrien mit Kohle beliefern. „Wir haben Kohle, die wir nach Moldau liefern können, wir können Tiraspol beliefern, wenn sie wirklich wollen, dass die Menschen Strom haben“, sagt Selenskyj mit Verweis auf die separatistischen Behörden in der Verwaltungshauptstadt Transnistriens. „Wenn wir ihnen Kohle geben, sind wir bereit, über einen niedrigen Preis zu reden, sogar umsonst“, fügt der ukrainische Präsident hinzu. Er deutet an, dass die Region im Gegenzug die Ukraine mit dringend benötigtem Strom beliefern könne. Zudem bietet er die Entsendung von ukrainischem Personal an, um die Leistung des Kraftwerks zu optimieren.

+++ 23:41 Selenskyj: Stopp der US-Auslandshilfen betrifft nicht Kiew +++
Der von US-Präsident Donald Trump verfügte 90-tägige Stopp eines Großteils der Auslandshilfen hat nach Angaben aus Kiew keine Auswirkungen auf die Waffenlieferungen an die Ukraine. Die ausgesetzten Hilfen beträfen humanitäre Programme, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. „Ich bin auf die Militärhilfe fokussiert. Sie wurde nicht gestoppt“, versichert er der Nachrichtenagentur Unian zufolge. US-Medien, wie „Politico“ und das „Wall Street Journal“ hatten zuvor übereinstimmend berichtet, dass nur Militärhilfe für Israel und Ägypten von dem Stopp ausgenommen sei. Von der von Russland angegriffenen Ukraine war nicht die Rede.

+++ 22:27 Ukraine: Noch immer leben 7000 Menschen im umkämpften Pokrowsk +++
Aus dem Verwaltungsgebiet Pokrowsk sind laut ukrainischer Militärverwaltung alle Kinder evakuiert worden. Während sich im Ort selbst demnach noch 7000 Menschen aufhalten, sind im Verwaltungsgebiet 10.000 geblieben. Der Leiter der Militärverwaltung, Serhii Dobriak, sagte, die Evakuierung verlaufe in letzter Zeit langsamer, man schafft nicht mehr als fünf, sechs Personen pro Tag. Da es keine Evakuierungszentren mehr im seit Monaten umkämpften Pokrowsk gibt, werden die Menschen an der Tür abgeholt.

+++ 22:12 Ukraine: Russland bombardiert eigenes Territorium in Kursk +++
Russische Streitkräfte sollen in den letzten 24 Stunden 14 Angriff mit Lenkbomben auf eigenes Territorium in der Oblast Kursk durchgeführt haben. Diese Meldung macht das vorübergehende ukrainische Militärkommando vor Ort. Die 14 Bomben seien auf ein kleines Dorf abgeworfen worden, heißt es im Bericht. Es wurde niemand getötet, aber eine Frau in ihrem Garten verletzt, die in einem länger zurückliegenden russischen Angriff bereits ihr Haus verloren habe. Das Militärkommando wertet das russische Vorgehen als Kriegsverbrechen gegen die eigene Bevölkerung.

+++ 21:48 Wahl in Belarus: 40 Prozent der Stimmen schon im Kasten +++
Bei der als Farce kritisierten Präsidentenwahl in Belarus sind nach offiziellen Angaben bereits mehr als 40 Prozent der Stimmen vorzeitig abgegeben worden. Seit Dienstag seien die Belarussen zur vorzeitigen Stimmabgabe berechtigt gewesen, teilte die Wahlkommission mit. „In den fünf Tagen haben 41,81 Prozent der wahlberechtigten Bürger abgestimmt.“ Eigentlicher Wahltag ist Sonntag. Kritiker sehen in der vorzeitigen Stimmabgabe ein Instrument der Behörden in Belarus, um Wahlbeteiligung und -ergebnis zu manipulieren. Eine unabhängige Kontrolle gibt es in der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik nicht. Machthaber Alexander Lukaschenko plant, sich bei der Präsidentenwahl seine siebte Amtszeit zu sichern.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"