Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 05:39 „Schrecklich“: Fox-News-Moderator kritisiert Trumps Ukraine-Kurs +++ | ABC-Z

09.03.2025
Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 05:39 „Schrecklich“: Fox-News-Moderator kritisiert Trumps Ukraine-Kurs +++
Fox News-Moderator Brian Kilmeade sorgt in Washington für Aufsehen, weil er die jüngste Entscheidung des Weißen Hauses gegen die Ukraine scharf kritisiert. Der sonst dem US-Präsidenten zugeneigte Journalist befasste sich mit Donald Trumps Entscheidung, Kiew bestimmte Geheimdienstinformationen zu entziehen. „Ich hoffe, wir setzen die Hilfe sofort wieder ein“, sagte Kilmeade und fügte hinzu: „Eine schreckliche Idee, die unschuldige Menschen bösartigen russischen Angriffen aussetzt.“ Eine Gruppe von Trump-Kritikern unter den Republikanern griff die Kritik auf X auf. „Danke, Brian. Dieser Zug ist gefährlich und rückschrittlich für die USA. Wir sollten der Ukraine helfen.“
+++ 04:48 „In unsicheren Zeiten“: König Charles ruft zum Zusammenhalt auf +++
Der britische König Charles III. ruft anlässlich des bevorstehenden Commonwealth-Tages zum Zusammenhalt „in unsicheren Zeiten“ auf. Der „bemerkenswerte Zusammenschluss von Nationen und Völkern des Commonwealth“ komme „im Geiste der Unterstützung und vor allem der Freundschaft zusammen“, sagt Charles anlässlich des Feiertags am Montag. Dem Zusammenschluss ehemaliger britischer Kolonien gehören 56 Nationen an. Traditionell ist die Rolle des britischen Staatsoberhauptes politisch neutral. Allerdings könnte Charles in den diplomatischen Bemühungen Großbritanniens zur Unterstützung der Ukraine eine Schlüsselrolle zukommen, wenn er US-Präsident Donald Trump zu einem historischen zweiten Staatsbesuch empfängt.
+++ 03:46 Munition für Mirage 2000: Paris schickt Kiew Waffen für 195 Millionen Euro +++
Frankreich gewährt der Ukraine Militärhilfe in Höhe von 195 Millionen Euro. Paris werde dafür die Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten verwenden, sagte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu in einem Interview mit der Zeitung „La Tribune“. Die zusätzliche Hilfe „ermöglicht die Lieferung von 155-mm-Granaten sowie AASM-Gleitschirmbomben, mit denen die ukrainischen Mirage 2000 bewaffnet sind“, sagt Lecornu dem Blatt. Lecornu fügt hinzu, dass Frankreich die Lieferung älterer Ausrüstung, darunter Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, an die Ukraine beschleunigen werde.
+++ 02:48 Ukraine-Friedenstruppe: Australien erwägt Teilnahme +++
Australien schließt die Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine nicht aus. Australiens Premierminister Anthony Albanese erklärt vor Journalisten, sein Land würde eine Beteiligung an einer Friedensmission in der Ukraine in Betracht ziehen. Zugleich verweist er darauf, dass es für einen solchen Einsatz noch zu früh sei. Der australische Regierungschef äußert sich nach einem Gespräch mit seinem britischen Kollegen Keir Starmer. „Unsere beiden Länder sind sehr klar hinsichtlich unserer Unterstützung für die Ukraine“, sagt Albanese. Weiter sagt er: „Es ist natürlich noch zu früh – man kann keine Friedenstruppen einsetzen, ohne Frieden zu haben.“
+++ 01:48 Nato-Vize lobt kostengünstiges ukrainisches System zur Drohnenerkennung +++
Der stellvertretende Generalsekretär der Nato für Operationen, Tom Goffus, gibt in einer Ansprache auf dem Air Warfare Symposium in Aurora, Colorado, wichtige Einblicke in die Verteidigungsinnovationen der Ukraine, berichtet Euromaidan. Goffus sagt demnach, er sei am meisten über das kostengünstige akustische Sensornetzwerk der Ukraine zur Erkennung von Bedrohungen aus geringer Höhe erstaunt. „Im Wesentlichen deckt die Ukraine ihr gesamtes Land, 1000 Meter und darunter, mit akustischen Sensoren für weniger als 50 Millionen Euro (54 Millionen Dollar) ab“, sagt Goffus. „Es ist verrückt, was sie damit machen.“ Das akustische Erkennungssystem Zvook ist zu einem zentralen Punkt des neuen Gemeinsamen Analyse- und Ausbildungszentrums (Jatec) der Nato in Polen geworden. Dieses Zentrum ist die erste von der Nato und der Ukraine gemeinsam betriebene Organisation.
+++ 00:47 Kiews Ex-Botschafter zu Sondierungen: „Wahre Katastrophe für uns Ukrainer“ +++
Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, zeigt sich bei X entsetzt darüber, dass die Ukraine nur als Randnotiz in dem Papier von SPD und Union erscheint. „Das ist für uns Ukrainer eine wahre Katastrophe.“
+++ 23:23 US-Vize Vance fühlt sich bei Spaziergang mit kleiner Tochter von Pro-Ukraine-Demonstranten bedroht +++
US-Vizepräsident J.D. Vance beklagt sich auf der Plattform X über einen Zusammenstoß mit Pro-Ukraine-Demonstranten, der seine kleine Tochter verängstigt habe. „Als ich heute mit meiner dreijährigen Tochter spazieren ging, folgte uns eine Gruppe von „Slava Ukraini“-Demonstranten und schrie, während meine Tochter immer unruhiger und verängstigter wurde.“ Er habe beschlossen, ein paar Minuten mit den Demonstranten zu sprechen, in der Hoffnung, dass sie sein Kind dann in Ruhe lassen würden. Fast alle seien einverstanden gewesen und das Gespräch sei großteils respektvoll gewesen. Dennoch schließt der Republikaner seine Botschaft mit einer Beschimpfung: „Wenn man im Rahmen eines politischen Protests einer Dreijährigen hinterherjagt, ist man ein Arschloch.“
+++ 22:02 Fleischwolf für gefallenen Sohn: Putin-Partei irritiert mit Geschenken +++
Die Partei Einiges Russland von Kremlchef Wladimir Putin hat Müttern von Soldaten, die in der Ukraine gefallen sind, anlässlich des Weltfrauentags Blumen und einen Fleischwolf überreicht. Das berichtet das russische Exilmedium „Meduza“. Demnach hätten mehrere Ortsverbände den Müttern die Geschenke überreicht und anschließend Bilder davon auf ihren Webseiten gepostet. Teilweise, so berichtet „Meduza“, mussten die Kommentare ausgeschaltet werden, da viele die Geschenke als unpassend empfanden. In Murmansk soll der regionale Ableger der Partei deshalb das Video einer Soldaten-Mutter veröffentlicht haben, die sich bedankt und anschließend erklärt haben soll, dass sie tatsächlich einen Fleischwolf brauche.
+++ 21:26 Ukraine: Könnten Kertsch-Brücke zerstören +++
Die ukrainischen Streitkräfte sind zuversichtlich, die Brücke, die Russland mit der Krim verbindet, zerstören zu können. Oleksij Nejischpapa, der Kommandeur der ukrainischen Marine, sagt im Gespräch mit dem britischen „Guardian“, in Kiew werde derzeit ein dritter Angriff auf die Kertsch-Brücke diskutiert. Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 wurde die Brücke bereits zweimal unter Beschuss genommen. Dadurch waren laut Nejischpapa zeitweise die Straße und die Bahnverbindung von Russland zur Krim zerstört.
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