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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 04:28 Russische Drohnen treffen neunstöckiges Wohnhaus +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 04:28 Russische Drohnen treffen neunstöckiges Wohnhaus +++

In der Stadt Kamjanske in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk ist bei einem russischen Drohnenangriff ein neunstöckiges Wohnhaus getroffen worden. Nach ersten Erkenntnissen gibt es drei Verletzte. Unter ihnen befinde sich ein Kind, teilt der Militärgouverneur der Region, Serhij Lyssak, auf Telegram mit. “Wohnungen brennen”, schreibt Lyssak weiter. Zuvor hatte es nach seinen Angaben auch einen Angriff auf die Stadt Nikopol gegeben, die sich in der Nähe der Frontlinie befindet. Ein 46-jähriger Mann starb demnach an Verletzungen.

+++ 03:03 Röttgen: Trumps Fehleinschätzungen gefährden Europas Sicherheit +++
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht die Sicherheit in Europa durch Fehleinschätzungen von US-Präsident Donald Trump massiv gefährdet. “Vor allem täuscht Trump sich in der Entschlossenheit Putins, aus imperialistischen Motiven Krieg zu führen. Trump bestätigt Putin geradezu darin, genau daran festzuhalten”, sagt Röttgen den Funke-Zeitungen. Europa erreiche Abschreckung gegenüber Russland, “wenn Putin klar wird, dass es uns ernst ist”, betont Röttgen. Dazu gehöre ein Kurswechsel hin zu dem Ziel, “den Krieg zu beenden, ohne permanente Kommunikation unserer roten Linien gegenüber Putin.” Röttgen plädiert dafür, die Ukraine militärisch so unterstützen, dass sie sich nicht nur verteidigen, sondern auch das Fortschreiten der russischen Truppen zum Erliegen bringen könne.

+++ 00:49 Trump: Russland und Ukraine “kurz vor Einigung” +++
US-Präsident Trump gibt sich hinsichtlich der Verhandlungen über ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine optimistisch. “Sie stehen kurz vor einer Einigung, und die beiden Seiten sollten sich nun auf sehr hoher Ebene treffen, um die Sache “zu Ende zu bringen””, schreibt Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. In den “meisten wichtigen Punkten” sei man sich einig, so Trump. “Wir werden überall dort sein, wo es nötig ist, um das Ende dieses grausamen und sinnlosen Krieges zu unterstützen!”. Es sei ein Tag mit “guten Gesprächen” mit Russland und der Ukraine gewesen, so Trump. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte sich zuvor erneut in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen.

+++ 23:14 Rubio hievt unerfahrenen Vertrauten auf Diplomatenposten für Russland und Europa +++
US-Außenminister Marco Rubio besetzt nach Reuters-Informationen einen für die Beziehungen zu Europa und Russland zentralen Beamtenposten mit einem ehemaligen Unternehmensberater ohne besondere diplomatische Erfahrung. Brendan Hanrahan, ein früherer Mitarbeiter Rubios aus dessen Zeit als Senator, wird Leiter des Ministerialbüros für Europäische und Eurasische Angelegenheiten, wie aus einer internen E-Mail hervorgeht, die der Nachrichtenagentur vorliegt. Bereits die von US-Präsident Donald Trump verfügte Ernennung des mit ihm befreundeten Immobilienunternehmers Steve Witkoff zum Sondergesandten für Russland und die Ukraine hatte in Europa Sorgen geschürt, US-Vertreter könnten sich in dem Konflikt von erfahrenen russischen Karrierediplomaten über den Tisch ziehen lassen.

+++ 22:13 US-Analysten: Russland dürfte wichtigen Aufklärungssatelliten verloren haben +++
Ein von den USA mit dem russischen Atomwaffenprogramm in Verbindung gebrachter Satellit ist nach US-Angaben möglicherweise außer Kontrolle geraten. Bei der Beobachtung des Satelliten “Cosmos 2553”, der nach übereinstimmenden Angaben dem Erkenntnisgewinn und nicht als Waffe dient, wurden seit dem vergangenen Jahr Anzeichen ungewöhnlicher Bewegungen festgestellt. “Diese Beobachtung deutet stark darauf hin, dass der Satellit nicht mehr in Betrieb ist”, erklärt das Center for Strategic and International Studies in Washington in seiner Jahresanalyse zu Bedrohungen aus dem Weltraum. Die Denkfabrik beruft sich dabei auf Erkenntnisse der Weltraumbeobachtungsfirma LeoLabs.

+++ 21:23 Trump: Ukraine hat Rohstoffdeal nicht unterzeichnet +++
US-Präsident Donald Trump macht Druck bei der Unterzeichnung eines geplanten Rohstoffabkommens zwischen den USA und der Ukraine. “Die Ukraine unter der Leitung von Wolodymyr Selenskyj hat die finalen Papiere für das sehr wichtige Abkommen über seltene Erden mit den Vereinigten Staaten nicht unterzeichnet”, schreibt Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social während des Flugs zur Papst-Bestattung in Rom. “Es ist mittlerweile mindestens drei Wochen überfällig.” Es bleibe zu hoffen, dass das Abkommen sofort unterzeichnet werde. Die Arbeit an einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine laufe hingegen “reibungslos”, schreibt Trump weiter. Die Zeichen stünden auf Erfolg.

+++ 20:54 EU-Schuldenregel: Deutschland will Ausnahme für schnelle Aufrüstung +++
Die Bundesregierung sucht nach einem Weg, mit den geplanten massiven Ausgaben für die Aufrüstung der Bundeswehr nicht gegen EU-Schuldenregeln zu verstoßen. Bundesfinanzminister Jörg Kukies sagt der Nachrichtenagentur Reuters, eine wahrscheinliche Option sei es, die EU-Kommission um eine Ausnahmeregelung für die nächsten Jahre zu bitten. “Es sieht so aus, als ob wir das tun könnten, aber die endgültige Entscheidung muss noch getroffen werden.” Dieser Weg werde in der alten Bundesregierung diskutiert, in Abstimmung mit Union und SPD, die wahrscheinlich die nächste Regierung stellen werden.

+++ 20:10 Kein Wiedersehen mit Trump? Selenskyj deutet Absage von Reise zu Papst-Trauerfeier an +++
Präsident Wolodymyr Selenskyj deutet an, der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus in Rom am Samstag fernzubleiben. “Sollte ich es nicht schaffen, dann wird die Ukraine würdig vertreten werden. Der Außenminister (Andrij Sybiha) und die First Lady (Olena Selenska) werden anwesend sein”, sagt Selenskyj vor Journalisten in Kiew. Bei der Trauerfeier auf dem Petersplatz werden zahlreiche Staatsgäste aus aller Welt erwartet, darunter auch US-Präsident Donald Trump. Trump schloss vor seiner Abreise nach Rom nicht aus, dass er sich am Rande der Trauerfeierlichkeiten auch mit Selenskyj treffen wird.

+++ 19:28 Klitschko: Gebietsabtretungen “durchaus möglich” +++
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko hält erzwungene Gebietsabtretungen an Russland anders als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj für möglich. In einem Facebook-Post schreibt er: “Leider, wie wir sehen, ist dieses Szenario durchaus möglich.” Viele Politiker und Medien weltweit würden heute darüber sprechen. Indem er das verbalisiere, habe er nichts Neues gesagt. Ähnlich hatte er sich zuvor in einem BBC-Interview geäußert. Es sei nicht fair, aber für den Frieden könne es eine Lösung sein – vorübergehend, sagte er dort. Nun betonte er, er habe gesagt, die Ukraine könnte gezwungen werden, im Tausch für eine Beendigung des Krieges territoriale Zugeständnisse zu machen. Das Szenario laufe aber den nationalen Interessen zuwider, bis zum Schluss müsse dagegen gekämpft werden.

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