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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 03:55 “Kann jemand den alten Mann nach Hause bringen”: Kritik an UN-Generalsekretär +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 03:55 “Kann jemand den alten Mann nach Hause bringen”: Kritik an UN-Generalsekretär +++

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat bei einem Besuch in Russland wegen eines Händedrucks mit Kremlchef Wladimir Putin und einer herzlichen Umarmung mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko scharfe Kritik auf sich gezogen. Der Osteuropa-Experte Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin schreibt über Guterres bei X: “Kann jemand den alten Mann nach Hause bringen? Er scheint verwirrt zu sein und diese Leute nutzen ihn aus.” Lukaschenko unterstützt Putin auch in seinem Krieg gegen die Ukraine. Die Führung in Kiew hatte Guterres ebenfalls scharf wegen der Reise kritisiert.

+++ 02:55 SPD-Politiker Roth wertet Russlands Schwäche als Risiko +++
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth, sieht die Schwäche Russlands als großen Risikofaktor. Der SPD-Politiker sagt dem „Stern“ dazu: “Der Einsatz nordkoreanischer Soldaten ist ein klares Zeichen für Russlands Schwäche und zugleich eine gefährliche Eskalation, die den Krieg immer weiter internationalisiert.” Russland leide unter massiven Nachschubproblemen bei Waffen, Munition und Soldaten. “Ohne die Hilfe seiner Diktatoren-Freunde aus Nordkorea, China und Iran kann Putin seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine nicht mehr führen”, sagt Roth.

+++ 01:55 Scholz: Ukraine kann gar nicht NATO-Mitglied werden +++
Bundeskanzler Olaf Scholz erteilt dem Wunsch der Ukraine nach einer raschen Einladung in das Militärbündnis NATO eine deutliche Absage. “Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, sich klarzumachen, dass ein Land, das im Krieg ist, gar nicht NATO-Mitglied werden kann”, sagt Scholz in der ZDF-Sendung “Maybrit Illner”. Die Einladung sei bei der NATO schnell mit der Mitgliedschaft verbunden. “Das ist ein Prozess, der jetzt gar nicht ansteht.” Vielmehr müsse man sich über die Frage von Sicherheitsgarantien nach dem Krieg unterhalten. Dazu habe es auch bereits Gespräche gegeben.

+++ 00:55 Kiesewetter: Mit Abschreckung dritten Weltkrieg verhindern +++
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter warnt vor einer Ausweitung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. “Die Sorge vor einem Weltkrieg ist nachvollziehbar – Sorge und Beschwichtigung verhindern aber keine Eskalation”, sagt Kiesewetter dem “Stern”. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wegen des möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldaten durch Russland vor einem dritten Weltkrieg gewarnt. Nach Ansicht von Kiesewetter müsste Europa nun “mit Stärke und Abschreckung” reagieren. “Deutschland kann noch so oft sagen, dass wir keine Kriegspartei sein wollen, wenn uns Russland als Kriegsziel sieht. Putin sagt das ganz offen”, erklärt der CDU-Politiker.

+++ 23:57 IStGH: Mongolei missachtete Haftbefehl gegen Putin +++
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag wirft dem Mitgliedsland Mongolei offiziell vor, den Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Putin bei dessen Besuch im Land missachtet zu haben. “Die Mongolei ist der Aufforderung des Gerichts zur Zusammenarbeit nicht nachgekommen”, teilt der IStGH mit. Angesichts der Schwere des mongolischen Verstoßes gegen die Verpflichtung zur Zusammenarbeit mit dem Gericht wurde der Fall an die Versammlung der Mitgliedsstaaten weitergegeben, schreiben die IStGH-Richter. Putin war Anfang September in die Mongolei gereist und dort nicht verhaftet worden, obwohl ein internationaler Haftbefehl des IStGH gegen ihn vorliegt.

+++ 22:15 Nawalnaja: UN-Generalsekretär schüttelte Mörder die Hand +++
Julia Nawalnaja kritisiert den Besuch von UN-Generalsekretär António Guterres in Russland wegen eines Händedrucks mit Putin scharf. “Es ist das dritte Jahr des Krieges, und der UN-Generalsekretär hat einem Mörder die Hand geschüttelt”, schreibt die Putin-Gegnerin auf X. Guterres war im Kasan bei einem Treffen der BRICS-Staaten zu Gast.

+++ 21:57 Ukraine: Russland setzt deutlich mehr KAB-Bomben ein +++
Nach ukrainischen Angaben haben die russischen Streitkräfte im Jahr 2024 bislang mehr als 3700 Luftangriffe mit KAB-Präzisionsbomben auf die Region Charkiw geflogen. 2023 seien es nur etwas mehr als Hundert solcher Angriffe gewesen, teilt der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko nach Angaben der Nachrichtenagentur Ukrinform mit. “Bei den meisten der angegriffenen Einrichtungen handelt es sich um Energie- und zivile Infrastruktur”, sagt er.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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