Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 03:50 Russland: Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt +++ | ABC-Z
20.10.2024
Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 03:50 Russland: Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt +++
Russland wehrt nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Moskau ab. Wie Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Kurznachrichtendienst Telegram mitteilt, wurde mindestens eine Drohne von der Luftabwehr zerstört. Schäden oder Verletzte durch herabfallende Trümmerteile habe es nach ersten Erkenntnissen nicht gegeben.
+++ 02:45 Mit Zinsen aus russischem Vermögen: Paris kauft Waffen für die Ukraine +++
Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu gibt in einem Interview mit der Zeitung “La Tribune” bekannt, dass Frankreich Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für weitere Militärausrüstung für die Ukraine ausgeben wird. Unter anderem sollen zwölf neue Caesar-Haubitzen geliefert werden, erklärt er.
+++ 01:45 Nordkorea empört über internationales Überwachungsteam +++
Nordkoreas Außenministerium nennt das neue multilaterale Sanktionsüberwachungsteam unter Führung der USA “völlig rechtswidrig und illegitim”. Das berichten staatliche Medien. Die Vereinigten Staaten, Südkorea und Japan kündigten zuvor die Einrichtung eines neuen multinationalen Teams an, das die Durchsetzung der Sanktionen gegen Nordkorea überwachen soll, nachdem Russland und China die Überwachungsaktivitäten der Vereinten Nationen vereitelt hatten. Zuletzt sorgten Berichte über nordkoreanische Soldaten, die für Russland in der Ukraine kämpfen sollen, für wachsende Beunruhigung.
+++ 00:45 Ukrainischer Botschafter warnt vor BSW-Friedensparolen +++
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, fordert CDU und SPD dazu auf, den außenpolitischen Forderungen des Bündnis Sahra Wagenknecht nicht nachzugeben. “Wer die Parolen des BSW übernimmt, verliert nur selbst”, sagt er dem “Stern”. Die “Politiker der demokratischen Parteien” sollten sich “weder auf Landes- noch auf Bundesebene von Populisten von den Grundprinzipien der Demokratie, dem Völkerrecht oder der Solidarität mit der Ukraine abbringen lassen.” Forderungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs sollten “einzig und allein an Moskau” gerichtet werden, führt Makeiev aus. Er kritisiert: “Das BSW instrumentalisiert den genozidalen Krieg Russlands gegen mein Land, um politisch davon zu profitieren.” Zugleich leugne das Bündnis russische Kriegsverbrechen und betreibe Täter-Opfer-Umkehr. Es sei ein “Bündnis Leninistischer Ideologen”.
+++ 23:33 Erneut russische Luftangriffe auf Kiew +++
Russland führt nach ukrainischen Angaben erneut Luftangriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew durch. Die ukrainischen Luftabwehreinheiten seien im Einsatz, um den neuen Angriff abzuwehren, schreibt Bürgermeister Witali Klitschko auf der Plattform Telegram. “Bleiben Sie in den Schutzräumen”, fügt er hinzu.
+++ 22:20 Kiew und Berlin unterzeichnen “Donation Agreement” +++
Deutschland und die Ukraine haben sich auf einen verstärkten Einsatz für die ukrainische Luftabwehr geeinigt. Am Rande des G7-Ministertreffens im italienischen Neapel unterzeichnet Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein Amtskollege Rustem Umerov ein entsprechendes “Donation Agreement”, wie das Ministerium auf X mitteilt. “Der neue Rechtsrahmen beschleunigt die gemeinsame Beschaffung von Luftverteidigungssystemen mit unseren Partnern für die Ukraine”, heißt es.
+++ 21:42 Mehrere Verletzte nach russischem Luftangriff auf Saporischschja +++
Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Saporischschja sind nach ersten Berichten der Rettungskräfte mehrere Menschen verletzt worden. Zunächst seien vier Verletzte gemeldet worden, berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fjodorow, auf Telegram. Die Zahl der Verletzten stieg nach offiziellen Angaben bis zum späteren Abend auf acht, unter ihnen zwei Kinder. Nach Berichten ukrainischer Medien detonierten am frühen Abend mindestens zwei gelenkte Gleitbomben im Zentrum der Stadt. An mehreren Gebäuden entstanden schwere Schäden. Rettungsdienste suchten nach möglichen weiteren Opfern unter den Trümmern.
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