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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 03:08 Trump macht Druck auf Putin: „Würde hoffen, dass er einen Deal schließen will“ +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 03:08 Trump macht Druck auf Putin: „Würde hoffen, dass er einen Deal schließen will“ +++

Der neue US-Präsident Donald Trump stellt nach seinem Amtsantritt ein baldiges Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin in Aussicht. Auf die Frage, wann genau er mit dem russischen Präsidenten reden werde, sagt Trump im Weißen Haus in Washington: „Es könnte sehr bald sein.“ Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sagt Trump, der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sei dazu bereit, einen Deal zu machen. Ob das auch für Putin gelte, wisse er nicht. „Ich glaube, er zerstört Russland, wenn er keine Vereinbarung eingeht“, sagt Trump. „Ich würde hoffen, dass er einen Deal schließen will.“ Und schließlich: „Ich glaube, Russland wird große Probleme bekommen.“

+++ 02:07 Litauens Ex-Außenminister über Putin: „Der Westen muss eskalieren“ +++
Der ehemalige litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis warnt vor künftigen Aggressionen Russlands. Wenn Europa seine Existenz bewahren wolle, müsse es Kremlchef Wladimir Putin zurückdrängen, sagt Landsbergis dem Portal t-online. „Putin führt einen hybriden Krieg: Er mischt sich in Wahlen in ganz Europa ein und unterstützt radikale und antidemokratische Kräfte. Das sehen wir derzeit in Rumänien und Georgien.“ Landsbergis glaubt, dass Putin nur dann deeskalieren werde, wenn der Westen eskaliere. „Er will nicht gegen eine starke NATO kämpfen“, sagt Landsbergis.

+++ 01:07 Kiews Oberbefehlshaber: Russen verfeuern nur noch die Hälfte an Munition +++
Die ukrainischen Angriffe auf russische Militärziele haben den Munitionsverbrauch Russlands fast halbiert. Das sagt Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Oleksandr Syrskyi in einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtensender TSN. „Seit einigen Monaten ist der Munitionsverbrauch der russischen Armee praktisch halbiert. Während die Zahl früher bis zu 40.000 Schuss pro Tag betrug, ist sie jetzt deutlich niedriger“, sagt Syrskyi. Ziel der ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium sei die „Zerstörung von Industrieunternehmen, die Munition, Raketenteile oder Produkte mit doppeltem Verwendungszweck herstellen“, erläutert der ukrainische Oberbefehlshaber und fügt hinzu, dass Ölraffinerien regelmäßig als militärische Ziele dienen.

+++ 00:07 Erdgas für die Slowakei: Erdogan will mit Putin sprechen +++
Nach Gesprächen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico will sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan um Ersatz für ausgefallene Erdgas-Lieferungen bemühen. Er werde mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Aussichten auf Erdgaslieferungen in die Slowakei besprechen, sagt Erdogan laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. „Was die Erdgasfrage betrifft, so wurde die Slowakei mit der Einstellung des Transits über die Ukraine vom Gas abgeschnitten. Wir haben diese Angelegenheit besprochen, wir haben die Gaspipeline TurkStream. Der Bedarf der Slowakei an Erdgas muss gedeckt werden. Ich habe vorgeschlagen, dieses Problem durch Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und Herrn Putin zu lösen“, sagt Erdogan laut Tass.

+++ 23:04 Zweiter Drohnenangriff: Russisches Öllager bei Liski brennt erneut +++
Ein russisches Öllager im Gebiet Woronesch ist zum zweiten Mal binnen weniger Tage durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand gesetzt worden. Der Gouverneur des Gebietes, Alexander Gussew, berichtet, dass bei der Stadt Liski mehrere Drohnen abgefangen worden seien. Die Trümmer einer Drohne hätten das Feuer in dem Treibstofflager ausgelöst. Eine Bedrohung für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte Gussew nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Auch russische Telegramkanäle berichteten über den Brand. In dem großen Tanklager bei Liski hatte es schon vergangene Woche nach einem Drohnenangriff gebrannt. Die Flammen konnten mehrere Tage nicht gelöscht werden.

+++ 22:05 Selenskyj wirbt beim Weltwirtschaftsforum in Davos um Unterstützung +++
Der Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos steht am Dienstag ganz im Zeichen der großen geopolitischen Krisen. Nicht einmal 24 Stunden nach der Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Schweiz um Unterstützung für sein angegriffenes Land werben. Das 55. Weltwirtschaftsforum in Davos bringt eine Vielzahl an Staats- und Regierungschefs, Chefs großer Unternehmen sowie mächtige Nichtregierungsorganisationen zusammen. Am Donnerstag wird auch eine Rede von Donald Trump erwartet.

+++ 21:29 Bericht: Chinas Unterstützung für Russland reicht nicht aus für den Ersatz westlicher Materialien +++
China ist zum größten Warenlieferanten Russlands aufgestiegen, aber die chinesischen Importe haben es nicht geschafft, die durch die Sanktionen verlorenen westlichen Ausrüstungen und Rohstoffe vollständig zu ersetzen. Das berichtet die „Moscow Times“ unter Berufung auf Daten des Gaidar-Instituts. Demnach ist der Handel zwischen den beiden Ländern durch Zahlungsschwierigkeiten behindert. Der Westen hatte seine Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf dessen Einmarsch in der Ukraine verschärft. Die chinesischen Importe haben dem russischen Forschungszentrum zufolge die russischen Verluste in Schlüsselsektoren nur teilweise ausgeglichen. Die Einfuhren medizinischer und optischer Geräte stiegen im Vergleich zu 2021 jährlich um 1,3 Milliarden US-Dollar, was nur 60 Prozent der vor der Sanktion erfolgten europäischen Lieferungen entspräche, heiß es. Die Einfuhren von Kunststoffen und Polymeren stiegen um 1,6 Milliarden US-Dollar und ersetzten nur 40 Prozent des EU-Angebots. Bei mechanischen Ausrüstungen deckten chinesische Einfuhren 60 Prozent der Verluste, während elektrische Ausrüstungen zu weniger als 25 Prozent ersetzt wurden.

+++ 21:06 Selenskyj: „Kriminelle Fehler“ erfordern Untersuchung und faire Antworten +++
Wegen militärischer Fehlleistungen sind in der Ukraine zwei Generäle und andere ranghohe Offiziere festgenommen worden. Die Generäle und ein Oberst hätten die Verteidigungsanlagen an der Grenze zu Russland bei Charkiw nicht wie befohlen ausbauen lassen, teilten der ukrainische Geheimdienst SBU und das Staatliche Ermittlungsbüro in Kiew mit (Eintrag 14:31 Uhr). Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte dazu, dass solche „kriminellen Fehler“ eine Untersuchung und faire Antworten erforderten. In seiner abendlichen Videoansprache dankte er den Strafverfolgungsbehörden. „Es ist wichtig, dass die Menschen spüren, dass der Status oder irgendwelche Verdienste von gestern die Rechtsstaatlichkeit nicht aufheben“, sagte er.

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