Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 02:51 USA: Nordkoreanische Soldaten in Kämpfe eingestiegen +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 02:51 USA: Nordkoreanische Soldaten in Kämpfe eingestiegen +++

Nach Angaben des Weißen Hauses stehen nordkoreanische Truppen nun an der Frontlinie des russischen Angriffskriegs und befinden sich im Kampf gegen die Ukraine. Der Sprecher des nationalen Sicherheitsrats der Vereinigten Staaten, John Kirby, bestätigt diese Einschätzung, nachdem die ukrainische Regierung erklärt hat, dass nordkoreanische Soldaten von einer Unterstützerrolle zu direkten Kämpfen im Namen Russlands übergegangen seien. Bei Kämpfen in der russischen Region Kursk sind am Wochenende nach Darstellung des ukrainischen Militärgeheimdiensts GRU auch nordkoreanische Soldaten ums Leben gekommen oder verwundet worden.

+++ 01:44 Umfrage: Atomwaffen machen den Deutschen große Angst +++
Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung hat Angst vor einem Einsatz von Atomwaffen infolge eines bewaffneten Konflikts. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht hat. Demnach fürchten sich 58 Prozent der Befragten vor einem möglichen Einsatz nuklearer Waffen, 57 Prozent vor einem Atomunfall. Die Angst stehe dabei vor allem in Verbindung mit dem Krieg in der Ukraine, sagt die Präsidentin der Behörde, Inge Paulini. Für die Studie wurden 2002 Menschen im Zeitraum von Mai bis Juli 2024 telefonisch befragt.

+++ 00:48 USA verschärfen Gangart gegenüber Georgien +++
Die US-Regierung kündigt neue Sanktionen gegen die georgische Regierungspartei an. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, sagt, diese sollten “in den kommenden Wochen” umgesetzt werden. Das Kabinett sei “sehr besorgt über den Zustand der Demokratie in Georgien” und “die Handlungen der Partei Georgischer Traum zur Untergrabung der georgischen Demokratie”, sagt Miller weiter. Die USA hatten bereits am Freitag Visumsverbote gegen rund 20 Georgier verhängt, darunter Minister und Parlamentarier.

+++ 23:53 Zwölf EU-Länder mobilisieren gegen Moskaus Schattenflotte +++
Zwölf europäische Länder wollen gemeinsam gegen Russlands Schattenflotte von Tankern und anderen Frachtschiffen vorgehen, die russisches Öl, Militärgüter oder aus der Ukraine gestohlenes Getreide transportieren. Die nordischen und baltischen Staaten, Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Polen haben sich darauf verständigt, koordinierte Schritte zu unternehmen, um die Schattenflotte zu “stören und abzuschrecken”. Dies teilte die estnische Staatskanzlei in Tallinn bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Joint Expeditionary Force (JEF) mit. Zuvor hatte auch die EU mit ihrem 15. Sanktionspaket die russische Schattenflotte in Visier und 52 weiteren Schiffen das Einlaufen in Häfen in der EU verboten. Zudem sollen sie nicht mehr von Dienstleistungen europäischer Unternehmen profitieren können.

+++ 22:10 Ukraine: Scharfschütze trifft aus 2069 Metern Entfernung +++
Ein Scharfschütze des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR hat nach Angaben der Behörde einen russischen Soldaten aus einer Entfernung von 2069 Metern tödlich getroffen. Demnach verwendete der Schütze ein Gewehr der finnischen Firma Sako vom Typ TRG M10 und eine Patrone vom Typ .338 Lapua Magnum. Der bisherige Rekord für einen tödlichen Treffer eines Scharfschützen mit diesem Kaliber stammt aus dem Jahre 2009. Damals tötete der britische Soldat Craig Harrison in Afghanistan aus einer Entfernung von 2475 Metern. Im November vergangenen Jahres gelang einem Scharfschützen des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU ein tödlicher Schuss aus 3800 Metern Entfernung, allerdings mit einer Patrone im Kaliber .50.

+++ 21:40 Selenskyj lobt EU-Sanktionen gegen russische Tanker +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt das Vorgehen der EU gegen Russlands Schattenflotte von Tankern und anderen Frachtschiffen. “Das ist jetzt ein wichtiger Schritt: Alle russischen Tanker, alle Unternehmen und Einzelpersonen, die Russland helfen, den Krieg zu finanzieren – sie müssen letztendlich alle sanktioniert werden”, sagt der Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache. “Je härter die Sanktionen für Russland sind, desto eher werden sie sich auf eine echte und gerechte Diplomatie einlassen.” Zuvor hat die EU wegen des russischen Angriffskrieges ein 15. Sanktionspaket erlassen. Es richtet sich vor allem gegen Schiffe, die russisches Öl, Militärgüter oder aus der Ukraine gestohlenes Getreide transportieren. 52 weiteren Schiffen wird das Einlaufen in Häfen in der EU verboten, sodass die Gesamtzahl auf 79 Schiffe steigt.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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