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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 02:48 Zahl der Toten in der Ukraine nach massiven russischen Angriffen auf 15 gestiegen +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 02:48 Zahl der Toten in der Ukraine nach massiven russischen Angriffen auf 15 gestiegen +++

Nach Angaben ukrainischer Behörden sind bei russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen am Samstag 15 Menschen getötet worden.In der zentral gelegenen ukrainischen Stadt Poltawa sei eine russische Rakete in ein Wohnhaus eingeschlagen, berichtet der ukrainische Rettungsdienst. Dabei seien 11 Menschen getötet und 16 verletzt worden, darunter vier Kinder. 22 Menschen seien aus den Trümmern gerettet worden. In Charkiw und Sumy starben laut Angaben örtlicher Behörden weitere vier Menschen.

+++ 01:32 Russland und Ukraine beschuldigen sich gegenseitig für Angriff auf Internat +++
Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig für einen tödlichen Raketenangriff auf das Wohnheim eines Internats in einem von ukrainischen Streitkräften besetzten Teil der russischen Region Kursk. Laut ukrainischen Angaben hat eine russische Gleitbombe das Wohnheim im Ort Sudscha getroffen. Mindestens vier Menschen seien getötet worden, vier weitere seien schwer verletzt. 84 Verschüttete seien bisher aus den Trümmern des Wohnheims geborgen worden. Das russische Verteidigungsministerium erklärt dazu auf der Online-Plattform Telegram, der „gezielte Raketenangriff auf ein Internat in Sudscha“ sei vom Territorium der Ukraine aus erfolgt.

+++ 00:08 NATO-Generalsekretär fordert von Deutschland mehr Rüstungsanstrengungen +++
NATO-Generalsekretär Mark Rutte fordert von der Bundesregierung eine Erhöhung der Ausgaben für Verteidigung. „Deutschland muss mehr ausgeben und mehr produzieren. Das wird in den nächsten Monaten ganz klar die Debatte in vielen europäischen Ländern sein“, sagte Rutte der „Bild am Sonntag“. „Ich sage es Ihnen ganz deutlich: Wir müssen uns auf Krieg vorbereiten. Das ist der beste Weg, um Krieg zu vermeiden.“ Deutschland müsse den Weg, den es eingeschlagen habe, konsequent weitergehen, in Europa und in der Ukraine.

+++ 23:11 Mindestens vier Tote bei russischem Angriff auf Unterkunft in Region Kursk +++
Bei einem russischen Angriff auf eine Vertriebenenunterkunft im von Kiew kontrollierten Teil der russischen Region Kursk sind nach ukrainischen Angaben mindestens vier Menschen getötet worden. 84 Zivilisten hätten lebend aus den Trümmern des Gebäudes in der Stadt Sudscha geborgen werden können, erklärte der ukrainische Generalstab am Samstagabend bei Telegram. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, seine eigenen Zivilisten zu töten. Zuvor hatte der ukrainische Armeesprecher in der Region, Oleksiyj Dmytraschkiwsky, bei Telegram mitgeteilt, 95 Menschen seien unter den Trümmern eingeschlossen. Seinen Angaben zufolge waren in der Schule vor allem ältere Zivilisten untergebracht, die meisten von ihnen seien bettlägrig gewesen.

+++ 21:46 „Meduza“ macht Eigenwerbung mit Fotos ukrainischer Opfer – Kiew empört +++
Das ukrainische Außenministerium kritisiert eine englischsprachige Werbekampagne der russischen Exil-Medienplattform „Meduza“ scharf. Die Werbung, die unter anderem in Berlin auf Plakaten und im Kino vor Filmvorstellungen zu sehen ist, nutzt Bilder ukrainischer Kriegsopfer zur Eigenwerbung. So veröffentlichte die Plattform unter anderem das Foto eines Mannes, dessen gesamte Familie bei einem russischen Angriff auf Lwiw im September getötet wurde, und schrieb dazu: „Where other Headline ends, Meduza begins“ („Wo andere Schlagzeilen enden, beginnt Meduza“). Das Foto entstand während der Beerdigung seiner Frau und seiner drei Töchter. Das Ministerium in Kiew bezeichnet dies als zynisch und fordert die Entfernung der Bilder. Die Berliner Agentur Lure, die die Kampagne erstellt hatte, nahm sie inzwischen von ihrer Website.

+++ 21:05 Moldau liefert Gas nach Transnistrien – Russland ließ Verbündete im Stich +++
Moldau hat mit der Lieferung von Erdgas an die abtrünnige Region Transnistrien begonnen. Bis zum 10. Februar sollen täglich bis zu drei Millionen Kubikmeter Gas geliefert werden. Diese Lieferung wird durch eine EU-Nothilfe in Höhe von 30 Millionen Euro ermöglicht. Der russische Konzern Gazprom hatte die Gaslieferungen nach Transnistrien wegen eines Finanzstreits eingestellt. Die rund 400.000 Einwohner von Transnistrien lebten zuvor ohne Heizung und Warmwasser bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Moldau erhält Stromlieferungen aus dem benachbarten Rumänien; russisches Gas kauft Moldau bereits seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Jahr 2022 nicht mehr.

+++ 20:26 Zahl der Opfer in Poltawa steigt weiter +++
Die Zahl der Todesopfer nach dem russischen Angriff auf Poltawa ist auf acht gestiegen. 17 weitere Menschen wurden nach dem Einschlag einer Rakete in einem Wohnhaus verletzt. Unter den Verletzten waren drei Kinder. Zuvor war von vier Toten und 13 Verletzten die Rede gewesen. In der Region wurde eine dreitägige Trauer angesetzt. In Sumy im Nordosten des Landes seien zwei Menschen bei einem russischen Angriff getötet worden, teilten die Behörden mit. Auch in Charkiw im Osten sei ein Mensch gestorben – bei einem Drohnenangriff, teilte die Stadt mit.

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