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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 02:47 Merkel setzt auf Diplomatie im Krieg zwischen Moskau und Kiew +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 02:47 Merkel setzt auf Diplomatie im Krieg zwischen Moskau und Kiew +++

Altkanzlerin Angela Merkel wirbt vehement für eine diplomatische Lösung des Ukrainekrieges. „Das Militärische allein wird nicht reichen“, sagt Merkel beim Ständehaus-Treff in Düsseldorf, einer Veranstaltung der „Rheinischen Post“. Vielleicht sei man nun einer Verhandlungslösung näher als noch vor Wochen, als sie dies in ihrer Autobiografie „Freiheit“ beschrieben habe. „Politik muss scheinbar unvereinbare Positionen zusammenführen“, so die CDU-Politikerin. „Es kann nicht nur rote Linien geben.“ Sie wünsche sich, dass Europa und möglichst auch die USA alles versuchten, dass die Ukraine eine Zukunft als eigenständiger Staat habe: „Die Ukraine muss souverän bleiben.“ Der russische Präsident Wladimir Putin habe nicht nur das Völkerrecht verletzt, sondern auch die europäische Nachkriegsordnung zerbrochen.

+++ 01:47 Auf G7-Treffen: Rubio will „feindliche Sprache“ gegenüber Russland verbannen +++
Die USA wollen laut US-Außenminister Marco Rubio die Verwendung von „feindlicher“ Sprache gegenüber Russland beim kommenden Treffen der G7-Außenminister unterbinden. „Wir denken, dass feindliche Sprache es manchmal schwieriger macht, Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu holen“, sagt Rubio zu Journalisten. Am Mittwoch wird in Kanada ein Treffen der Außenminister der G7-Staaten stattfinden. Dabei geht es laut Rubio nicht darum, sich auf eine Seite zu stellen. „Wir können keine Erklärung unterstützen, die nicht mit unserer Position übereinstimmt, beide Seiten an den Verhandlungstisch zu holen“, sagt der US-Außenminister. Die anderen G7-Außenminister würden das zwar anders sehen, aber die USA seien im Moment die einzigen, „die in der Position zu sein scheinen, Verhandlungen möglich zu machen“, fährt Rubio fort.

+++ 00:32 Russland startet Luftangriff auf Kiew +++
Russland startet ukrainischen Angaben zufolge einen Luftangriff auf die Hauptstadt Kiew. Das teilt das Militär mit. In Kiew und in der umliegenden Gegend sind nach Angaben von Reuters-Augenzeugen Explosionen zu hören. Das Luftabwehrsystem sei in Betrieb, um russische Drohnen abzufangen, teilt die Militärverwaltung der Hauptstadt mit.

+++ 23:32 Musk macht Ukraine für Cyberangriff auf X verantwortlich +++
Die Online-Plattform X des Tech-Milliardärs Elon Musk ist am Montag zeitweise gestört gewesen. Musk selbst schrieb bei X, es laufe eine „massive Cyberattacke“ gegen den Dienst. Nach dem Ausmaß zu urteilen stecke entweder eine große Gruppe dahinter oder ein Land, behauptete er zunächst. Später sagt Musk im TV-Sender Fox Business Network, man sei zwar immer noch nicht sicher, was genau passiert sei – aber die Attacke sei von IP-Adressen „aus dem Gebiet der Ukraine“ ausgegangen. Belege dafür gibt es nicht. IP-Adressen, die Computer beim Zugang zum Internet bekommen, sind sehr leicht zu fälschen oder zu verschleiern. IT-Sicherheitsexperten verlassen sich deshalb nie darauf, wenn sie die Herkunft einer Cyberattacke feststellen wollen. Ein Insider sagt, die für die Angriffe verantwortlichen IP-Adressen kämen aus den USA, Vietnam, Brasilien und anderen Ländern. Der Anteil der Ukraine sei unerheblich.

+++ 22:32 Trump vor Gesprächen in Dschidda: Weder die Ukraine noch Russland hat „die Karten in der Hand“ +++
Weder die Ukraine noch Russland hätten bei möglichen Friedensverhandlungen „die Karten in der Hand“, sagte US-Präsident Donald Trump in einem Interview vor den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien, was das US-Magazin „Forbes“ veröffentlicht hat. Die ukrainische und die US-Delegation sollen am morgigen Dienstag im saudi-arabischen Dschidda Gespräche über die Beendigung des Krieges mit Russland führen. Die Teilnehmer werden voraussichtlich mögliche Waffenstillstandsoptionen und ein Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine besprechen. „Ich sage, sie (die Ukraine) haben keine Karten in der Hand. Niemand hat wirklich die Karten in der Hand. Russland hat keine Karten in der Hand. Was man tun muss, ist, einen Deal zu machen und das Töten zu beenden. Es ist ein sinnloser Krieg, und wir werden dafür sorgen, dass er beendet wird“, sagte Trump in dem Interview. Mit dieser Aussage widerspricht Trump seinen früheren Aussagen, in denen er Gegenteiliges behauptet hatte.

+++ 21:58 Trump-Gesandter behauptet: Selenskyj hat sich in Brief bei Trump entschuldigt +++
Der Sondergesandte von Präsident Trump, Steve Witkoff, sagte einem Bericht zufolge, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe sich in einem Brief bei Donald Trump entschuldigt. Das sagte Witkoff in einem Interview beim US-Fernsehsender Fox News. Im Oval Office war es vor etwa zwei Wochen zu einem öffentlichen Streit der beiden Staatschefs gekommen. „Selenskyj hat dem Präsidenten einen Brief geschickt. Er entschuldigte sich für den ganzen Vorfall, der sich im Oval Office ereignet hat“, sagte Witkoff. „Ich denke, das war ein wichtiger Schritt, und es gab viele Diskussionen zwischen unseren Teams und den Ukrainern und den Europäern, die für diese Diskussion ebenfalls relevant sind.“ Vertreter der USA und der Ukraine werden sich diese Woche in Saudi-Arabien treffen, um die Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges mit Russland wieder aufzunehmen.

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