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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 01:19 Am 15. Mai in Istanbul: Putin schlägt direkte Gespräche mit der Ukraine vor +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 01:19 Am 15. Mai in Istanbul: Putin schlägt direkte Gespräche mit der Ukraine vor +++

Kremlchef Wladimir Putin schlägt direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor. Russland sei zu “ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen” bereit und schlage vor, damit “bereits am kommenden Donnerstag, den 15. Mai, in Istanbul zu beginnen”, sagt der russische Präsident vor Journalisten im Kreml. “Wir schließen nicht aus, dass wir uns in diesen Gesprächen auf eine neue Waffenruhe einigen können”, fügt er hinzu, ohne die vorherige Aufforderung der Ukraine und ihrer europäischen Unterstützer an Russland zu einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe ab Montag direkt zu erwähnen. Es war nicht Russland, das die Verhandlungen im Jahr 2022 abgebrochen hat. Es war Kiew”, sagt Putin weiter und verweist auf die gescheiterten Gespräche kurz nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022. “Unser Vorschlag liegt auf dem Tisch, die Entscheidung liegt jetzt bei den ukrainischen Behörden und ihren Kuratoren, die sich, wie es scheint, von ihren persönlichen politischen Ambitionen und nicht von den Interessen ihres Volkes leiten lassen.”

+++ 00:38 Von Russland erklärte dreitägige Waffenruhe beendet +++
Die von Russland erklärte dreitägige Waffenruhe in der Ukraine ist am Sonntag um Mitternacht (Ortszeit, 23.00 Uhr MESZ) zu Ende gegangen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte angesichts der Gedenkfeiern zum Weltkriegsende in Moskau einseitig eine dreitägige Waffenruhe angeordnet, die um Mitternacht in der Nacht zu Donnerstag in Kraft trat. Die Ukraine fordert eine 30-tägige Feuerpause. Ein Vorschlag der USA sieht ebenfalls eine 30-tägige Waffenruhe vor.

+++ 23:18 Macron: “Entscheidend, dass wir Soldaten in der Ukraine haben” +++
Frankreich berät mit seinen Partnern über eine Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland mit Soldaten. “Das Entscheidende ist, dass wir Soldaten in der Ukraine haben”, sagt Präsident Emmanuel Macron der Zeitung “Le Parisien”. Die Stabschefs Großbritanniens, Frankreichs und der Ukraine hätten sich bereits ausgetauscht. “All dies wird klarer und macht Fortschritte”, sagt Macron, ohne sich zu Details zu äußern.

+++ 22:11 Selenskyj lehnt Vorschlag der USA einer entmilitarisierten Zone ab: “Die Idee ist derzeit tot” +++
Der ukrainische Staatschef Selenskyj hat bei einer Pressekonferenz mit Macron, Merz, Starmer und Tusk in Kiew die Idee der Einrichtung einer entmilitarisierten Zone im Krieg mit Russland abgelehnt. Damit habe er den Aussagen des US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, widersprochen, berichtet die Online-Zeitung “European Pravda”. Die Idee einer entmilitarisierten Zone als mögliche Lösung für Russlands Krieg in der Ukraine wurde erstmals von Kellogg ins Spiel gebracht. In einem Interview mit Fox News vom Sonntag sagte der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump, Kiew habe die Schaffung einer gemeinsam von der Ukraine und Russland kontrollierten entmilitarisierten Zone vorgeschlagen. Kellogg hatte den Vorschlag als eine Pufferzone beschrieben, in der sich beide Seiten 15 Kilometer zurückziehen würden und so ein 30 Kilometer breites Gebiet entstehe, das von Beobachtern aus Drittstaaten überwacht werde. Nun deute Selenskyj an, dass die Ukraine nicht die Schaffung einer entmilitarisierten Zone vorschlage. “Die Frage der entmilitarisierten Zone, des Truppenabzugs, darüber habe ich in den Medien und nicht nur in den Medien, von vielen verschiedenen Leuten, von vielen Geheimdiensten gehört. Offiziell hat die Ukraine nichts dergleichen erfahren. Aber … alle suchen nach Möglichkeiten, Experimente an uns durchzuführen”, wird Selenskyj zitiert. Laut dem ukrainischen Präsidenten würde die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone Kiews Kontrolle über wichtige ukrainische Städte gefährden: “Wenn wir uns auf eine Pufferzone einigen und uns 15 Kilometer von Städten wie Cherson, Charkiw und Sumy zurückziehen, wird es zwar scheinbar Frieden geben, aber dort wird der Krieg weitergehen, weil die Artillerie über sie hinwegfliegen wird.” Daher sei es verfrüht, heute darüber zu sprechen. “Und die Idee ist derzeit tot”, führt Selenskyj weiter aus.

+++ 21:43 Selenskyj, Macron und Starmer ehren gefallene ukrainische Soldaten an der “Mauer der Erinnerung” in Kiew +++
Bei ihrem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj Blumen an der Gedenkmauer für die gefallenen Verteidiger der Ukraine auf dem Mychajliwska-Platz niedergelegt. Macron und Starmer lobten laut der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform den Heldenmut und den Mut der Ukrainer, die ihr Leben zur Verteidigung ihres Landes gaben.

Offensichtlich sehr bewegt: Selenskyj, Macron und Starmer an der "Mauer der Erinnerung" in Kiew.

Offensichtlich sehr bewegt: Selenskyj, Macron und Starmer an der “Mauer der Erinnerung” in Kiew.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

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