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Übergabe israelischer Geiseln: „Psychologische Folter höchsten Grades“ | ABC-Z

Bisher hält die erste Phase der Waffenruhe im Gazastreifen. Experten aber warnen: Die Terroristen der Hamas benutzten das Leid der Geiseln, um weiterhin Krieg zu führen.



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Mitglieder der Terrororganisation Hamas am 22. Februar vor der Übergabe israelischer Geiseln an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes in Nuseirat im Gazastreifen.
© Abdel Kareem Hana/​AP/​dpa

Seit dem frühen Samstagmorgen hat die Bibas-Familie forensische Gewissheit. Auch Schiri Bibas wurde in Geiselhaft ermordet, so wie ihre beiden kleinen Söhne Ariel und Kfir Bibas. Deren Leichname hatte die Hamas am Donnerstag übergeben. Statt des Körpers ihrer Mutter Schiri schickten die Terroristen aber eine Frauenleiche, deren DNA zu keiner der israelischen Geiseln passe, wie die israelische Armee erklärte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kritisierte diesen Bruch der Waffenruhevereinbarung und drohte mit Konsequenzen, würde die Hamas nicht sofort den Körper von Schiri Bibas freigeben.

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