Kultur

Udo Wachtveitl: “Man kann Wichtigkeit nicht speichern” | ABC-Z

Schluss mit “Tatort”: Udo Wachtveitl

Udo Wachtveitl, 66, alias Kommissar Leitmayr
© Leonhard Simon/​Getty Images

DIE ZEIT: Nächstes Jahr drehen Sie Ihren 100. Tatort, es wird Ihr letzter sein. Seit 1991 sind Sie und Ihr Kollege Miroslav Nemec alias Franz Leitmayr und Ivo Batic als Münchner Kommissare im Einsatz. 9.000 Sendeminuten, ein pralles Stück Mentalitätsgeschichte. Wenn Sie sich Ihre alten Tatorte ansehen, was fällt Ihnen da auf?

Udo Wachtveitl: Ich sehe meine alten Tatorte nicht an. Ich sehe nicht mal die neuen.

ZEIT: Wirklich?

Wachtveitl: Ja. Bis vor zehn Jahren musste ich mir die ansehen, es gab vom Bayerischen Rundfunk Pressevorführungen, bei denen wir anwesend waren. Das war für mich furchtbar. Ich war während der Vorführung immer versucht, zu rufen: Nein, von der Szene gibt es einen viel besseren Take, oder: Da hat der Cutter mich dumm geschnitten …

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