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Über 5000 in Deutschland tätig: Krankenhäuser warnen vor Weggang syrischer Ärzte | ABC-Z


Über 5000 in Deutschland tätig

Krankenhäuser warnen vor Weggang syrischer Ärzte

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Syrer und Syrerinnen, die vor Assads Regierung geflohen sind, könnten nun in ihre Heimat zurückkehren. Auch Mediziner werden dort dringend gebraucht. Das dürfte laut Verbänden Folgen für das deutsche Gesundheitssystem haben, denn aus keinem anderen Land kamen so viele Ärzte in Deutschland.

Die deutschen Krankenhäuser werden nach Ansicht des Dachverbands DKG einen etwaigen Rückgang syrischer Ärzte und Ärztinnen in ihre Heimat infolge des Machtwechsels in Syrien zu spüren bekommen. “Wir können verstehen, dass viele von ihnen in ihre Heimat zurückkehren möchten und dort auch dringend gebraucht werden”, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß dem “Spiegel”.

Syrische Ärzte spielten in Deutschland allerdings vor allem in Krankenhäusern kleinerer Städte eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Versorgung. “Verlassen sie in größerer Zahl Deutschland wieder, wird dies in der Personaldecke ohne Zweifel spürbar sein”, so Gaß.

Auch der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa) befürchtet Folgen. Deutschland würde Fachkräfte aus dem Ausland benötigen. “Zu diesen Fachkräften gehören auch Menschen aus Syrien, die entweder schon vorher qualifiziert waren oder im Rahmen ihres Aufenthaltes hier in Deutschland ihre Qualifikation erworben haben”, so der SpiFa gegenüber dem Magazin. Diese Menschen leisteten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Deutschland und ihr Weggang hätte sicherlich spürbare Konsequenzen im deutschen Gesundheitssystem.

Laut Statistik der Bundesärztekammer arbeiteten Ende vergangenen Jahres 5758 syrische Ärztinnen und Ärzte in Deutschland, davon knapp 5000 im Krankenhaus. Damit sind sie die größte Gruppe ausländischer Ärzte.

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