Berlin

Flughafenkontrolle: Drogenspürhund entdeckt 16 Kilo Cannabis bei Reisender am BER | ABC-Z

Der Zoll hat am BER rund 16 Kilo Cannabis bei einer Passagierin entdeckt. Das teilte der Zoll am Mittwochmorgen mit.

Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Donnerstag. Zollhund Ego habe demnach einen Koffer aus New York erschnüffelt. Beim Öffnen stellten die Zöllner 30 in schwarze Kunststofffolie eingeschweißte Pakete fest. Zum Vorschein kam eine “grün bräunliche krautartige Substanz”. Der Drogentest ergab: Cannabis.

Die Reisende wurde vorläufig festgenommen, teilt der Zoll mit. Sie habe angegeben, den Koffer selbst eingecheckt zu haben. Beim Check-in hätten sich ihren Angaben zufolge noch sämtliche persönliche Gegenstände im Koffer befunden. Sie könne sich nicht erklären, wie das Cannabis in ihren Koffer gelangen konnte.

Die weiteren Ermittlungen führt nun das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg. Der festgenommenen Person droht realistisch eine Freiheitsstrafe im Bereich von drei bis fünf Jahren [bundesgerichtshof.de]. Bei Nachweis bandenmäßiger Einfuhr könnte die Mindeststrafe auf zwei Jahre steigen [rgra.de]. Eine Bewährungsstrafe ist bei dieser massiven Überschreitung der nicht geringen Menge und dem Verdacht des Handeltreibens sehr unwahrscheinlich [gesetze-im-internet.de]. Die Angabe, sie könne sich nicht erklären, wie das Cannabis in ihren Koffer gelangt sei, ist vor Gericht bei einer solchen Menge extrem unglaubwürdig. 16 Kilogramm Cannabis nehmen erheblichen Platz ein – und ein Koffer mit dieser Menge würde auffällig schwer sein.

Back to top button