Wirtschaft

Trumps Zölle ++ US-Abgeordnete kauft Aktien und befeuert damit Insiderhandel-Vorwürfe ++ Liveticker | ABC-Z

US-Präsident Donald Trump hat für viele Länder eine Zollpause verkündet – nicht aber für China. Der Zollstreit zwischen den beiden Ländern spitzt sich zu. Die Börsen erholen sich derweil.

Alle Entwicklungen zum Handelskonflikt und Zöllen im Liveticker:

20:33 Uhr – Trump: „Der Ball liegt bei China“

US-Präsident Donald Trump bleibt im Zollstreit mit China hart. „Der Ball liegt bei China. China muss ein Abkommen mit uns schließen. Wir müssen keinen Deal mit denen machen“, zitierte die Sprecherin Karoline Leavitt aus einer Erklärung des Präsidenten. China sei nicht anders als irgendein anderes Land, nur größer, sagte Trump demnach.

China brauche wie alle anderen Länder den amerikanischen Verbraucher, oder „um es anders auszudrücken, sie brauchen unser Geld“, zitierte Leavitt den Präsidenten bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Sie habe mit Trump gesprochen, und er habe ihr diese Erklärung zu China mitgegeben.

18:01 Uhr – US-Abgeordnete kauft Aktien und befeuert damit Insiderhandel-Vorwürfe

Hat die US-Abgeordnete Marjorie Taylor Greene Insiderhandel betrieben? Pflichtangaben gegenüber dem US-Kongress zeigen nun, dass Greene am Dienstag und Mittwoch Aktien mehrerer Tech-Konzerne wie Apple und Amazon oder dem Pharma-Riesen Merck zu einem Preis von 21.000 bis 315.000 Dollar gekauft hatte. Kurz zuvor teilte Trump auf seinem Dienst „Truth Social“ einen Kaufaufruf, Stunden später setzte er die Zölle für viele Handelspartner für 90 Tage aus.

US-Abgeordnete dürfen an der Börse handeln, aber sie müssen innerhalb von 30 Tagen schriftlich über entsprechende Geschäfte informieren. Dabei müssen sie nicht die exakten Summen offenlegen. Die Demokraten im Kongress wollen untersuchen, ob Republikaner nach Trumps Kaufaufruf Insiderhandel begangen haben.

17:55 Uhr – Dax erholt sich weiter

Der Dax erholt sich weiter – wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Der Leitindex Dax ging heute 1,43 Prozent höher bei 21.253,70 Zählern aus dem Handel. Am Montag waren es fast drei Prozent plus.

16:44 Uhr – USA und Mexiko streiten über Tomaten

Die US-Regierung droht Mexiko mit 20,9 Prozent Zoll auf den Import von Tomaten. Die mexikanische Regierung weist den Vorwurf zurück, Mexiko nutze unfaire Handelspraktiken. „Es gibt kein Dumping durch mexikanische Tomatenbauern“, sagte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum.

Sie äußerte sich optimistisch, dass die Aufschläge vermieden werden könnten. „Selbst wenn diese Sanktion verhängt würde, würden mexikanische Tomaten weiterhin in die USA exportiert werden, weil es keinen Ersatz gibt.“ Nach Angaben des Landwirtschaftsministers stammen 90 Prozent der in die USA importierten Tomaten aus Mexiko.

13:48 Uhr – Europa sollte nicht „Vasall“ der USA sein, sagt Vance

US-Vizepräsident JD Vance fordert erneut europäische Staaten zu einer größeren Unabhängigkeit von den USA auf – und merkt dabei an, Deutschlands Exportabhängigkeit könne für die Bundesrepublik zum Problem werden. „Es ist nicht gut für Europa, der permanente Sicherheitsvasall der Vereinigten Staaten zu sein“, sagt Vance dem britischen Nachrichtenportal „UnHerd“.

Er liebe Europa und die Menschen in Europa, sagt er weiter und fügt hinzu: „Ich will nicht, dass die Europäer einfach nur immer das tun, was die Amerikaner ihnen sagen. Ich glaube nicht, dass das in ihrem Interesse ist und auch nicht in unserem.“

13:10 Uhr – China fordert seine Fluggesellschaften zum US-Boykott auf

Als Reaktion auf den Zollstreit mit den USA hat China einem Medienbericht zufolge die heimischen Fluggesellschaften angewiesen, keine Boeing-Maschinen mehr abzunehmen. Die Regierung in Peking habe die chinesischen Airlines auch aufgefordert, keine Flugzeugteile und -ausrüstung mehr von US-Unternehmen zu kaufen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Die chinesische Regierung erwägt, Fluggesellschaften zu unterstützen, die Boeing-Jets leasen und mit höheren Kosten konfrontiert sind, berichtete Bloomberg News. Die drei größten Fluggesellschaften Chinas – Air China, China Eastern Airlines und China Southern Airlines wollen zwischen 2025 und 2027 Dutzende Boeing-Flugzeuge übernehmen.

11:43 Uhr – ZEW-Konjunkturerwartungen mit größtem Einbruch seit 2022 wegen Zollkrieg

Der von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Zollkrieg lässt Börsenprofis deutlich pessimistischer auf die deutsche Wirtschaft blicken. Das Barometer für die Konjunkturaussichten in den kommenden sechs Monaten brach im April um 65,6 Punkte auf minus 14,0 Zähler ein. Das teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag zu seiner Umfrage unter 168 Investoren und Analysten mit.

11:19 Uhr – Bessent wehrt sich gegen Chinas Spott

US-Finanzminister Scott Bessent reagiert scharf auf Chinas Verunglimpfung der US-Zölle als „Witz“. „Das ist kein Scherz. Ich meine, das sind große Zahlen“, sagte Bessent während eines Besuchs in Argentinien dem Sender Bloomberg Television. „Niemand hält die Zölle für nachhaltig und will, dass es dabei bleibt, aber sie sind alles andere als ein Scherz“, sagte Bessent weiter. Er hoffe auf ein umfassendes Handelsabkommen mit Peking.

09:08 Uhr – US-Regierung kündigt Untersuchung zu Chip- und Pharma-Importen an

Die US-Regierung stellt die Weichen für erwartete weitere Zölle auf wichtige Importwaren wie Computerchips und Pharma-Produkte. Das Handelsministerium kündigte am Montagabend (Ortszeit) im Amtsblatt der Regierung eine Untersuchung darüber an, welche Auswirkungen diese Waren auf die nationale Sicherheit haben. Ein Handelsgesetz aus dem Jahr 1962 erlaubt es US-Präsident Donald Trump, aus Gründen der nationalen Sicherheit Zölle anzuordnen.

08:46 Uhr – Trump: China und Vietnam wollen die USA gemeinsam „abzocken“

Donald Trump wirft China und Vietnam vor, die Vereinigten Staaten „abzocken“ zu wollen. Trump äußert sich im Weißen Haus zum Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Vietnam: „Das ist ein wunderbares Treffen.“ Und weiter: „Es ist wie ein Versuch herauszufinden: ‘Wie können wir die Vereinigten Staaten von Amerika abzocken?’“

China und Vietnam hatten auch angesichts von Trumps erratischer Handelspolitik eine engere Zusammenarbeit beschlossen und dutzende Vereinbarungen unterzeichnet. Diese reichen von der Absicherung von Wertschöpfungsketten über Künstliche Intelligenz bis hin zu Eisenbahn-Verbindungen.

05:08 Uhr – Asiatische Aktien legen leicht zu – Autohersteller mit Kursgewinnen vorne

Die asiatischen Aktien ziehen am Dienstagmorgen leicht an. Vor allem bei den Autoherstellern gab es Kursgewinne.

01:44 Uhr – US-Finanzminister spielt Ausverkauf bei Staatsanleihen herunter

US-Finanzminister Scott Bessent spielt den jüngsten Ausverkauf am Anleihemarkt herunter und weist Spekulationen zurück, ausländische Investoren würden ihre US-Staatsanleihen abstoßen. Gleichzeitig betont er, sein Ministerium verfüge über Instrumente, um Verwerfungen bei Bedarf zu begegnen.

„Ich glaube nicht, dass ausländische Investoren ihre US-Staatsanleihen abstoßen“, sagte Bessent am Montag in einem Interview mit Bloomberg Television während eines Besuchs in Buenos Aires, Argentinien. Bessent bekräftigte seine Interpretation, der Rückgang sei hauptsächlich auf den Schuldenabbau zurückzuführen.

„Wir sind noch weit davon entfernt“, Maßnahmen ergreifen zu müssen, sagte er. Aber „wir verfügen über ein umfangreiches Instrumentarium, das wir einsetzen können“, falls dies der Fall sein sollte. Dazu gehöre auch das Rückkaufprogramm des Ministeriums für ältere Wertpapiere, sagte Bessent. „Wir könnten die Rückkäufe erhöhen, wenn wir wollten.“

Staatsanleihen verzeichneten letzte Woche ihren stärksten wöchentlichen Rückgang seit 2001, parallel zum Rückgang des Dollars – was einige Marktteilnehmer als Zeichen für das schwindende internationale Vertrauen in amerikanische Vermögenswerte werteten. „Wir sind immer noch eine globale Reservewährung“, und es gebe weiterhin eine „Politik des starken Dollars“, sagte Bessent.

01:38 Uhr – USA erheben ab Juli Zölle von 21 Prozent auf mexikanische Tomaten

Die USA werden auf die meisten Tomatenimporte aus Mexiko Zölle von mehr als 20 Prozent erheben und begründen dies mit „unfairen Preisen“ für Lieferungen aus diesem Land. Ein derzeitiges Handelsabkommen mit Mexiko für Tomaten habe die US-Erzeuger nicht geschützt, so das Handelsministerium in einer am Montag veröffentlichten Erklärung. Es verhängte einen Antidumpingzoll in Höhe von 20,91 Prozent auf die meisten Lieferungen dieser Ware, der am 14. Juli in Kraft tritt.

Antidumpingzölle werden in der Regel erhoben, wenn eine Untersuchung der Regierung ergibt, dass Produkte zu unfairen Preisen in die USA gelangen. Damit unterscheiden sich diese Abgaben etwas von den allgemeineren Zöllen im Handelskrieg von Präsident Donald Trump. Mexiko ist mit Tomaten, frischen Beeren und anderen Gemüsesorten die größte Quelle für amerikanische Agrarimporte.

01:23 Uhr – Wegen Zöllen: S&P sieht hohes Risiko für Herabstufung von Ford und GM

Ford und General Motors sowie fast ein Dutzend Autoteilelieferanten laufen laut einem Bericht der Ratingagentur S&P in den kommenden Wochen Gefahr, in ihrem Rating herabgestuft zu werden, falls die drohenden Zölle der Trump-Regierung in Kraft treten.

Zölle könnten die Gewinne und Cashflows von Ford und GM in einer Weise beeinträchtigen, die nicht durch mildernde Faktoren ausgeglichen werden können, schrieben die in einem Bericht vom Montag. Beide Unternehmen werden von der Firma derzeit gerade noch mit Investment-Grade bewertet, also einer Bewertung, die es institutionellen Investoren erlaubt, noch darin zu investieren.

Der Bericht geht davon aus, dass Importe von außerhalb Nordamerikas mit einem Zoll von 25 % belegt würden, während für in Mexiko, Kanada und den USA montierte Fahrzeuge je nach Herkunft der Teile ein komplizierterer Zollsatz gelten würde. Die Prognosen seien angesichts des sich schnell ändernden Zollansatzes der Trump-Regierung mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, so die Analysten.

Montag, 14. April

21:58 Uhr – Trump-Zölle: Nvidia will Chips vollständig in den USA produzieren

Vor dem Hintergrund der aggressiven Zollpolitik von Präsident Donald Trump will der US-Chiphersteller Nvidia auf heimische Produktion umstellen. Nvidia-Chef Jensen Huang erklärte, die Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz (KI) würden künftig „erstmals in den Vereinigten Staaten hergestellt“. Das Weiße Haus nannte die Ankündigung positiv für die US-Wirtschaft und die Sicherheit des Landes. Nvidia ist mit Abstand der größte Hersteller sogenannter GPU-Chips (Grafikkarten), die als unverzichtbar für die Entwicklung generativer KI gelten. Huang schrieb in seinem Firmenblog, die Fertigung in Amerika werde „helfen, die unglaubliche und wachsende Nachfrage nach KI-Chips und Supercomputern besser zu erfüllen“.

21:23 Uhr – EU ruft USA im Zollkonflikt zu „gemeinsamer Anstrengung“ für Einigung auf

EU-Handelskommissar Maros Sefcovic hat die USA zu einer „gemeinsamen Anstrengung“ für eine Einigung im Zollkonflikt aufgerufen. Die EU bleibe konstruktiv und bereit für einen fairen „Deal“, erklärte der EU-Handelschef auf X nach Gesprächen mit US-Handelsminister Howard Lutnick und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer in Washington. Dies könne „Null-für-Null-Zölle“ für Industriegüter beinhalten. Dies zu erreichen, erfordere jedoch eine „erhebliche gemeinsame Anstrengung auf beiden Seiten“.

21:01 Uhr – Trump stellt Autoherstellern Zoll-Ausnahmen in Aussicht

US-Präsident Donald Trump hat Autoherstellern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von seinen weitreichenden Zöllen in Aussicht gestellt. Die Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte Trump. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Herstellern helfen könne. Trump machte keine Angaben dazu, wie die konkreten Maßnahmen aussehen und wie lange sie dauern könnten.

Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Fahrzeuge verhängt – und Anfang Mai sollen auch Zölle auf eingeführte Bauteile folgen. Zugleich sind bereits einige Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada im Rahmen eines nordamerikanischen Handelsabkommen ausgenommen. Die Aktien der US-Autoriesen General Motors und Ford legten nach Trumps Ankündigung zu.

20:26 Uhr – Fed-Direktor: Zölle ein Schock mit mehreren möglichen Folgen

Die Zollpolitik von Donald Trump verpasst der amerikanischen Wirtschaft nach Einschätzung des Notenbankers Christopher Waller „einen der größten Schocks seit Jahrzehnten“. Daraus könnten sich zwei mögliche Folgen ergeben, wie das Fed-Direktoriumsmitglied skizzierte: Die US-Notenbank könnte sich veranlasst sehen, die Zinsen zu senken, um eine Rezession abzuwenden, selbst wenn die Inflation hoch bleibe. Alternativ könnten die Zölle aber auch kaum bleibende Spuren hinterlassen, wenn sie sich als Verhandlungsinstrument erwiesen. Waller räumt in seinen schriftlichen Ausführungen für einen Verband von Finanzexperten in St. Louis ein, dass Teil des Dilemmas für die Fed darin bestehe, nicht zu wissen, wohin die Regierung steuere, da immer noch viel Ungewissheit herrsche.

19:47 Uhr – Trump plant baldige Zölle auf Medizinprodukte

US-Präsident Donald Trump stellt Zölle auf pharmazeutische Produkte in nicht „allzu ferner Zukunft“ in Aussicht. „Wir stellen unsere eigenen Medikamente nicht mehr her. Die Pharmakonzerne sitzen in Irland und an vielen anderen Orten, in China“, sagte Trump im Weißen Haus bei einem Treffen mit El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele. Alles, was er tun müsse, um die Produktion in die USA zu verlagern, sei es, Importzölle zu verhängen.

„Je höher der Zoll, desto schneller kommen sie“, so Trump mit Blick auf die Pharmakonzerne. Die geplanten Zölle verglich er mit den Strafmaßnahmen in Höhe von 25 Prozent auf die Einfuhr von Autos, Stahl und Aluminium. Es war unklar, ob er sich hier auf die Höhe der Strafmaßnahmen bezog. Er habe einen Zeitplan, so der Republikaner. „Wir machen das, weil wir unsere eigenen Medikamente herstellen wollen.“

18:56 Uhr – Trump bekräftigt Vorwürfe gegen EU: „Nehmen unsere Autos nicht“

US-Präsident Donald Trump hat seine Vorwürfe gegen die Europäische Union bekräftigt. Die EU sei gegründet worden, um den USA im Handel zu schaden, sagt er während einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Jetzt müsse sie „an den Tisch“ kommen. „Und sie versuchen es.“ Aber die EU habe die USA ausgenutzt. „Sie nehmen unsere Lebensmittelprodukte nicht, sie nehmen unsere Autos nicht. Wir haben Millionen von ihren Autos, BMW, Volkswagen, Mercedes-Benz und viele andere. (…) In München gibt es keine Chevrolets, das kann ich Ihnen sagen.“ Die USA würden dagegen Millionen Autos „reinlassen“. „Diese Zeiten sind vorbei.“

18:29 Uhr – China stoppt Export seltener Erden, US-Regierung findet Ankündigung „besorgniserregend“

Neue Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden haben im Weißen Haus für Unruhe gesorgt. Die Entscheidung der chinesischen Regierung, die Ausfuhr von einigen der für technologische Produkte wichtigen Rohstoffe im Zollstreit mit den USA zu stoppen, sei „besorgniserregend“, sagte Kevin Hassett, ein führender Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump. Im Moment wäge man die weiteren Optionen ab.

China hatte mit eigenen Zöllen und anderen Restriktionen wie etwa neuen Exportbeschränkungen auf die von Trump verhängten Zölle reagiert. Die Zoll-Politik des US-Präsidenten hatte in der vergangenen Woche für große Turbulenzen auf den Märkten gesorgt. Mit einer Rezession rechne man aber zu 100 Prozent nicht, sagte Hassett zu Fox Business.

17:57 Uhr – Dax schließt im Plus

Dank einer leichten Entspannung im globalen Zollkonflikt ist der deutsche Aktienmarkt mit klaren Gewinnen in die Woche vor dem Osterfest gestartet. Der Leitindex Dax zog um 2,85 Prozent auf 20.954,83 Punkte an. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 3,31 Prozent auf 26.627,26 Zähler. Mit Ausnahme von Henkel und Gerresheimer schlossen alle in diesen Indizes befindlichen Aktien im Plus.

17:30 Uhr – China und Vietnam schließen Kooperationsvereinbarungen

China und Vietnam vertiefen inmitten des Handelskrieges mit den USA ihre Beziehungen. Während eines Besuchs von Präsident Xi Jinping in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi wurden 45 bilaterale Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet, wie chinesische Staatsmedien berichten. Die Abkommen decken demnach eine große Bandbreite ab, die vom Handel mit Agrarprodukten über Zollinspektionen bis zum Bereich Künstliche Intelligenz reicht.

16:32 Uhr – EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte auf Mitte Juli

Im Handelskonflikt mit den USA hat die EU die Anwendung geplanter Sonderzölle auf US-Produkte bis zum 14. Juli ausgesetzt. Mit der entsprechenden Veröffentlichung im EU-Amtsblatt setzt die EU eine Ankündigung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen um. Sie hatte vergangene Woche mitgeteilt, die eigentlich für Mitte April vorgesehene Maßnahme solle für rund drei Monate ausgesetzt werden.

Die Verschiebung ist eine Reaktion auf das Handeln von Donald Trump: Er hatte nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten überraschend entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren. Diese Atempause soll nun für Verhandlungen genutzt werden.

15:00 Uhr – US-Regierung sieht „enorme Fortschritte“ in Gesprächen mit EU

Die Verhandlungen mit der Europäischen Union zum Thema Zölle weisen der US-Regierung zufolge in die richtige Richtung. „Es gab viele Gespräche mit der EU“, sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, Kevin Hassett, dem Sender Fox Business Network. „Wir machen enorme Fortschritte. Das wird sehr gut für amerikanische Arbeitnehmer sein, insbesondere für die amerikanischen Autoarbeiter.“

Bloomberg/dpa/AFP/AP/krö/jr/cvb/coh/sebe

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