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Trump will weiter draußen Wahlkampf machen | ABC-Z

Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance hat seine sexistischen Aussagen über kinderlose Frauen verteidigt. „Das einfache Argument, das ich vorgebracht habe, ist, dass Kinder zu haben, ein Vater zu werden, eine Mutter zu werden, ich glaube wirklich, dass es deine Perspektive verändert. Und zwar auf ziemlich tiefgreifende Weise“, sagte Vance in einem Interview. Die Medien würden seine Aussagen falsch darstellen. Vielmehr sei es ihm darum gegangen, deutlich zu machen, dass die Demokratische Partei familien- und kinderfeindlich geworden sei. Er habe keine Frauen kritisieren wollen, die keine Kinder haben.

Der heute 39-jährige Vance hatte 2021 in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News unter anderem führende demokratische Politikerinnen – darunter auch Vizepräsidentin Kamala Harris – als „kinderlose Katzen-Frauen“ bezeichnet, die unzufrieden mit ihrem Leben seien. Die Äußerungen tauchten nun in sozialen Medien wieder auf und sorgten für viel Kritik. Die vor allem mit der Serie „Friends“ berühmt gewordene Schauspielerin Jennifer Aniston (55) schrieb zum Beispiel: „Ich kann wirklich nicht glauben, dass das von einem potenziellen Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten kommt.“

„Das, worauf man am meisten stolz ist, ist die Tatsache, dass man Kinder hat“, sagte Vance nun angesprochen auf seine Äußerungen von damals. Was dem Leben am meisten Sinn verleihe, sei die Familie, nicht Errungenschaften wie Abschlüsse. Weiter sagte der Senator: „Als ich das Problem ansprach, dass wir nicht genug Babys haben, sagten viele Liberale und viele Linke, wir könnten doch einfach amerikanische Kinder durch Einwanderer ersetzen.“ Er habe nichts gegen Einwanderer und sei mit der Tochter von Einwanderern verheiratet. „Aber wenn eine Gesellschaft nicht genug Kinder bekommt, um sich selbst zu ersetzen, ist das eine äußerst gefährliche und destabilisierende Sache.“

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