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Trump oder Harris? Wie US-Amerikaner in München auf die Präsidentschaftswahl blicken – München | ABC-Z

„Vielen ist überhaupt nicht klar, dass jede Stimme zählt“

Bartley Großerichter ist sichtlich beunruhigt, als sie Mitte Oktober zum Treffen in ein indisches Lokal in Schwabing kommt. In einigen Bundesstaaten der USA wurde schon gewählt, auch in ihrer Heimat Arizona. Und ja, sie wusste immer, dass alle in ihrer Familie eingefleischte Republikaner sind. Konservative Werte, niedrige Steuern, das sei ihnen wichtig. Aber wie könnten sie für Trump votieren, einen verurteilten Straftäter, der nur noch wirres Zeug redet und Hass verbreitet? „Trotzdem haben sie es getan“, sagt die Amerikanerin und seufzt. „Auch mein 92-jähriger Vater, mit dem ich täglich telefoniere.“ Die Trump-Anhänger hätten dem alten Herrn einen Spickzettel unter der Zimmertür in seinem Seniorenheim durchgeschoben. „Es ist furchtbar.“

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