Trump nimmt zum Auftakt seiner Asien-Reise an ASEAN-Gipfel teil | ABC-Z

US-Präsident Trump hat seine Asienreise begonnen. Zum Auftakt nahm er auf dem ASEAN-Gipfel in Malaysia an der Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Thailand und Kambodscha teil. In Südkorea will er Chinas Staatschef Xi treffen.
US-Präsident Donald Trump ist anlässlich seines ersten Asien-Besuchs seit Beginn seiner zweiten Amtszeit in Malaysia eingetroffen. Zum Auftakt seiner mehrtägigen Reise, zu der eine Teilnahme am Gipfeltreffen der Vereinigung südostasiatischer Staaten (ASEAN) zählt, war Trump bei der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen Thailand und Kambodscha zugegen.
Die beiden Nachbarstaaten hatten sich Ende Juli nach mehrtägigen Kämpfen unter US-Vermittlung auf eine Waffenruhe geeinigt. Kambodschas Premierminister Hun Manet und Thailands Regierungschef Anutin Charnvirakul unterschrieben die Vereinbarung. Letzterer habe aufgrund des Todes der früheren Königin des Landes, Sirikit, um eine Vorverlegung der Unterzeichnung gebeten, erklärte Trump.
Treffen mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs
Auf dem Programm stehen außerdem zahlreiche Treffen mit Staats- und Regierungschefs, insbesondere ein Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping über den US-chinesischen Handelskonflikt.
Am Rande des ASEAN-Gipfels will Trump zudem ein Handelsabkommen mit Malaysia schließen, begleitet wird er von seinem Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Auf dem Gipfel könnte er außerdem mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zusammenkommen.
Bereits auf dem Weg nach Asien absolvierte der US-Präsident weitere diplomatische Treffen: Bei einem Tankstopp auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Katar gingen der Emir des Golfemirats, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, und Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman al-Thani an Bord der Präsidentenmaschine. Letzteren würdigte Trump dabei als seinen Freund und einen “Freund der Welt”.
Der Inselstaat Osttimor ist seit Neuestem Mitglied der Vereinigung südostasiatischer Staaten, ASEAN.
Treffen mit Xi am Donnerstag in Südkorea
Auf Trumps Asienreise dürfte jedoch insbesondere der Handelskonflikt mit Peking eine große Rolle spielen: Die Spannungen zwischen den USA und China hatten nach Trumps Amtsantritt im Januar stark zugenommen. Die Länder überzogen sich gegenseitig mit Zöllen und Handelsbeschränkungen.
Der US-Präsident äußerte sich vor der Reise jedoch zuversichtlich in Bezug auf eine mögliche Einigung: “Ich denke, wir haben eine wirklich gute Chance, einen wirklich umfassenden Deal zu erzielen”, sagte Trump vor Journalisten auf die Frage, was er sich von den bevorstehenden Gesprächen erhoffe.
In Kuala Lumpur waren bereits am Samstag Delegationen unter Leitung von US-Finanzminister Scott Bessent und Chinas Vize-Regierungschef He Lifeng zu vorbereitenden Gesprächen zusammen. Die “sehr konstruktiven” Diskussionen sollen in Kuala Lumpur fortgesetzt werden.
Mit Chinas Präsidenten Xi Jinping wird Trump am Donnerstag in Südkorea zusammenkommen. Dort findet der Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) statt. Es wird die erste persönliche Begegnung mit Xi seit Trumps erneutem Amtsantritt im Januar.
Auch ein Treffen Trumps mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist zumindest nicht ausgeschlossen. Der US-Präsident zeigte sich dafür offen: “Ich würde gerne, er weiß, dass wir dorthin kommen.”





















