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Topf kaufen: Was macht einen guten Kochtopf aus? | ABC-Z

Stand: 14.07.2025 05:00 Uhr

Töpfe sind oft relativ teuer – beim Kauf lohnt es sich daher, genauer hinzuschauen. Was macht einen guten Kochtopf aus und wie viele Töpfe braucht man wirklich? Tipps zu Auswahl und Pflege.

Die meisten im Handel erhältlichen Allround-Töpfe sind aus Edelstahl. Sie eignen sich zum Kochen ebenso wie zum Anbraten. Da Edelstahl die Wärme weniger gut als andere Materialien leitet, benötigen die Töpfe eine Weile, um sich zu erhitzen, bleiben dann aber auch länger heiß. Je dicker der Topfboden, desto länger bleibt die Hitze in der Regel erhalten – das spart Energiekosten. Edelstahl-Töpfe sind in der Regel spülmaschinenfest.

Emaille-Töpfe: Vor- und Nachteile

Ein Emaille-Topf, gefüllt mit einem Eintopf, daneben Kartoffelpuffer

Emaille-Töpfe gibt es in zahlreichen verschiedenen Designs. Sie sind in der Küche vielseitig einsetzbar.

Seltener als Töpfe aus Edelstahl sind Emaille-Töpfe. Sie haben meist einen Eisenkern. Da Eisen Wärme sehr gut leitet, speichern und verteilen sie die Wärme sehr gut. Die emaillierte Oberfläche ist glatt und kratzfest. Emaille-Töpfe eignen sich nicht nur gut zum Kochen, sondern auch zum Braten, Schmoren sowie zum Backen im Ofen.

Emaille-Töpfe sollte man möglichst keinen extremen Temperaturunterschieden aussetzen – etwa, indem man den heißen Topf zum Abkühlen in sehr kaltes Wasser taucht. Dabei könnte die Emaille-Beschichtung abplatzen oder anderweitig beschädigt werden. Emaille-Töpfe lassen sich leicht mit etwas Spülmittel und warmem Wasser reinigen – auf Scheuermittel oder Stahlbürsten sollte man verzichten. Nicht alle Emaille-Töpfe sind spülmaschinenfest, sondern lediglich spülmaschinengeeignet. Das bedeutet, dass bestimmte Eigenschaften, unter anderem die Optik, in der Maschine leiden können.

Wie viele Töpfe braucht man in der Küche?

Zwar ist die optimale Anzahl von Töpfen, die in einer Küche vorhanden sein sollten, individuell verschieden. Meist sind vier bis fünf Töpfe ausreichend. Dazu zählen:

  • ein großer Topf für Suppen oder als Schmorbraten
  • ein bis zwei etwas kleinere Töpfe zum Kochen von Kartoffeln, Gemüse oder Pasta
  • ein kleiner Topf zum Aufwärmen von Resten oder für Reis und kleine Gemüseportionen
  • eine Stielkasserolle zum Zubereiten von Soßen oder Puddings sowie zum Erwärmen von Milch oder anderen Flüssigkeiten

Topf kaufen: Worauf achten?

Beim Kauf sollte man auf eine gute Verarbeitung achten. Der Topfboden sollte ganz eben sein. Schwere Töpfe sind meist teurer: Sie haben einen dickeren Boden, durch den sich die Wärme besser und gleichmäßiger im Topf verteilt. Töpfe ohne genietete Stellen an den Henkeln oder Verschraubungen am Topfdeckel sind meist besser zu reinigen.

Töpfe mit isolierten Henkeln, etwa aus Kunststoff, kann man auch ohne Kochhandschuhe anfassen, allerdings nicht immer in den Ofen stellen. Bei einigen Modellen sind die Kunststoffgriffe auch abnehmbar. Eine Schüttöffnung am oberen Topfrand erleichtert das Abgießen von Kochwasser.

Neuere Töpfe sind in der Regel für alle Herdarten inklusive Induktion geeignet. Im Zweifelsfall gibt die Kennzeichnung auf dem Topfboden Auskunft. Die Angabe 18/10 bedeutet, dass es sich um rostfreien Edelstahl mit einem Anteil von 18 Prozent Chrom und 10 Prozent Nickel handelt.

Second Hand-Töpfe sparen Geld

Gute Töpfe findet man übrigens nicht nur im Fachgeschäft, sondern manchmal auch auf Flohmärkten oder im Second Hand-Shop. Beim Kauf sollte man die gleichen Kriterien anlegen wie bei der Anschaffung eines neuen Topfes. Bei gebrauchten Töpfen mit Plastikteilen und Nieten lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, ob alle Kanten und Übergänge frei von Verschmutzungen sind.

Zwei Bratpfannen mit Speck und Spiegelei

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