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Passionsoratorium in Altomünster – Dachau | ABC-Z

Am Palmsonntag, 13. April, erwartet Musikliebhaber in der Klosterkirche St. Alto und St. Brigitta in Altomünster ein besonderes Ereignis. Um 18 Uhr führen die Röhrmonists und der Chor der Kreuzkirche Pfaffenhofen das Passionsoratorium „Der Tod Jesu“ von Carl Heinrich Graun (1704 – 1759) nach Texten von Karl Wilhelm Ramler (1725 – 1798) auf. Anders als die großen Passionen von Johann Sebastian Bach gibt es in „Der Tod Jesu“ keine Rollenverteilung der handelnden Personen, vielmehr geht dieses Oratorium empfindsam auf einzelne Stationen der Leidensgeschichte Christi ein.

Trotz Grauns herrlicher Musik verschwand das einst in der Karwoche stets präsente Werk nach der Wiederentdeckung von Bachs Johannes- und Matthäuspassion allmählich aus dem Repertoire von Chören und Solisten. Es wurde erst in diesem Jahrhundert wiederentdeckt. Die Aufführung in Altomünster mit den beiden Chören ist daher immer noch ein seltenes Ereignis. Die Solopartien übernehmen Julia Rempe (Sopran), Christiane Braun-Breuer (Mezzosopran), Michael Braun (Tenor) und Nikolai Ardey (Bariton). Im Orchester spielen auch Fagott und Querflöten mit. Die Gesamtleitung hat Stefan Daubner.

Der Eintritt ist frei, Einlass ist von 17.30 Uhr an. Spenden sind willkommen.

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