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Thomas Müllers Abschied beim FC Bayern: Er wäre gern geblieben – Sport | ABC-Z

Thomas Müller hatte seinen Spaß. „Fragen?“, fragte er die Reporter beim Vorbeigehen sarkastisch-ironisch, die selbstverständlich Fragen hatten. Dutzende. Das wusste Müller natürlich. „Ihr wisst doch auch so schon alles!“, rief er. „Wichtiger Sieg und wir bleiben entspannt!“ Dann ging er nach dem 3:1 in Augsburg auf dem Weg von der Kabine zum Bus demonstrativ hinter eine Glastür und plauderte, auch noch ausgerechnet mit einem Schweinsteiger, wenn auch Tobias, nicht Bastian. Ab und zu guckte er durch die Scheibe, als hätte er die nur zum Zweck der Aufführung dieses Kammerspiels dorthin gestellt. Wie die Möhre an der Schnur, die die Esel nicht erreichen, stand er da und freute sich, dass diese verdammten Journalisten, die seit einer Woche schreiben, dass er keine Zukunft beim FC Bayern hat, nur blöd gucken können. Dass die seine Grimassen durch das Glas zwar sehen, ihn aber einfach nicht konfrontieren können, ob das nun wirklich stimmt, und was er dazu sagt, und ob er sauer sei auf den Klub, und ob er durch die Verletzung von Jamal Musiala jetzt wieder wichtig … konnten sie alles nicht fragen. Müller hatte wirklich sehr viel Freude daran.

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