Berlin

Lecker, günstig, nachhaltig: Lebensmittel retten mit Too Good To Go | ABC-Z

Als Foodie kommt man viel rum, entdeckt neue Läden und probiert sich durch Menüs. Was aber tun, wenn der Hunger gar nicht so groß ist wie der Teller? Einfach wegschmeißen kommt nicht in Frage – wir haben im Team zum Glück noch genügend Mitessende, die sich über unsere Mitbringsel freuen. Aber was passiert mit all dem Essen, das in den Läden jeden Tag nicht wegkommt? Backwaren, Fisch oder Fleisch, Kuchenstücke aus der Vitrine – wo kommt das alles hin, wenn es abends noch nicht verkauft wurde? Laut Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat landen in Deutschland jährlich rund 10,8 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, über die Hälfte davon aus Privathaushalten. Genau hier setzt Too Good To Go an und macht aus dem Problem eine Lösung, die gleichzeitig lecker, nachhaltig und vor allem smart ist.

Seit 2015 kämpft das Social-Impact-Unternehmen gegen Lebensmittelverschwendung und zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur wichtig, sondern auch richtig lecker sein kann. Über die App könnt ihr Überraschungstüten von Partnerbetrieben in eurer Nähe retten – gefüllt mit Brot, Bowls, Kuchen, warmen und kalten Gerichten, Snacks mit knappen MHD oder Getränken. So spart ihr Geld, tut der Umwelt etwas Gutes und entdeckt nebenbei noch neue Lieblingsspots in eurer Stadt. 

© Too Good To Go

Die Idee ist simpel: App runterladen, Überraschungstüte zum reduzierten Preis reservieren, beim Partnerbetrieb abholen und genießen. Was ihr bekommt, hängt davon ab, was am Tag übrig geblieben ist. Klar ist aber: Es ist immer zu schade für die Tonne. Und falls ihr keine Zeit habt, selbst abzuholen, könnt ihr die “Ask-a-Friend”-Funktion nutzen und jemanden für euch losschicken. Wer lieber direkt nach Hause beliefert wird, kann sich seit 2024 außerdem thematische Too Good To Go Pakete mit haltbaren Lebensmitteln von beliebten Marken, die nicht mehr in den regulären Einzelhandel gelangen, zuschicken lassen. 

Hamburg: Bowls, Kantine und lateinamerikanische Snacks

In Hamburg könnt ihr mit Too Good To Go echte kulinarische Vielfalt retten. Bei råbowls zum Beispiel erwarten euch bunte, vegane Bowls und Smoothies, die jeden Lunch in ein kleines Wohlfühlprogramm verwandeln. Die Weidekantine setzt auf regionale Zutaten und saisonale Küche und gibt ihre nicht verkauften Gerichte lieber in gute Hände, statt sie wegzuwerfen. Und bei El Origen entdeckt ihr lateinamerikanische Snack-Kultur in Form von Bio-Kochbananen-Chips und anderen Leckereien, die man am besten mit Freund*innen teilt. So schmeckt Lebensmittelrettung an der Elbe: frisch, nachhaltig und ziemlich abwechslungsreich.

© Rosa und Paula

Köln: Süß, herzhaft und plant-based

Auch Köln zeigt, dass Lebensmittelrettung bunt und köstlich ist. Bei Hempies gibt es vegane Brötchen, Croissants und kleine Snacks, die sowohl süß als auch herzhaft überzeugen. Wer Törtchen liebt, kommt an TörtchenTörtchen nicht vorbei. Hier entstehen kleine, dekadente Kunstwerke aus Sahne, Schokolade und fruchtigen Komponenten, die auch als gerettete Stücke ein echtes Highlight sind. Und im gemütlichen Rosa & Paula erwarten euch hausgemachte kolumbianische Küche und Snacks – zu großen Teilen vegan, in allen Fällen aber fair!

Berlin: von Kombucha bis zu veganen Köstlichkeiten

Natürlich wird Food Waste auch in Berlin kreativ verhindert: The Sanctuary zum Beispiel ist ein veganes Paradies für italienische Teigwaren und Patisserie. Hier werden Cornetti, Focaccia oder Pizza in Teglia gebacken, die ihr am Ende des Tages vielleicht als Überraschungstüte nach Hause tragen könnt. Wer Lust auf erfrischende Drinks hat, wird bei Bouche Kombucha fündig: Hier entstehen fermentierte Getränke, die nicht nur hip, sondern auch gesund sind. Und wenn ihr es lieber deftig mögt, schaut doch mal bei “Die vegane Fleischerei” vorbei! Hier werden pflanzliche Alternativen zu Wurst und Käse angeboten – perfekt für ein nachhaltiges, deftiges Abendbrot.

© Café Luitpold

München: von Rooftop-Vibes bis zu griechischem Streetfood

Last, but definitely not least, hat natürlich auch die Perle des Südens einiges zu bieten: In München könnt ihr mit Too Good To Go zum Beispiel Überraschungstüten bei der Frau im Mond absahnen. Das traditionsreiche Café Luitpold steht für Kaffeehaus-Kultur und feinste Konditorei, bei der übrig gebliebene Tortenstücke in euren Überraschungstüten landen könnten. Und bei Lukumades kommt ihr in den Genuss von griechischem Streetfood in Form kleiner, süßer Teigbällchen, die mit Honig, Zimt oder Schokolade zu unwiderstehlichen Snacks werden. Auch in der bayerischen Hauptstadt könnt ihr also Food Waste bekämpfen und euch gleichzeitig durch die Vielfalt der Stadt schlemmen.

Werdet Teil der Lösung!

Egal, in welcher Stadt ihr seid, mit Too Good To Go könnt ihr euren Geldbeutel schonen, neue Läden entdecken und ganz nebenbei beweisen, dass es auch ohne Verschwendung geht. Mit nur ein bis zwei geretteten Überraschungstüten pro Woche spart ihr übers Jahr gerechnet ordentlich Cash, entdeckt dabei neue Cafés, Restaurants und Produkte in eurer Stadt und schont dabei auch noch die Umwelt. Besser geht’s kaum, also worauf wartet ihr noch? Ladet euch die Too Good To Go App runter, checkt die Partnerbetriebe in eurer Nähe und rettet Essen vor der Tonne. Es lohnt sich – für euren Geldbeutel, für euren Gaumen und für den Planeten.

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