Kultur

“The Secret Lives of Mormon Wives”: Was geht da in Utah? | ABC-Z

Staffel eins erzählte von einem Sexskandal, die neuen Folgen pendeln zwischen Trauma und Keta: “The Secret Lives of Mormon Wives” bleibt außerordentliches Reality-TV.



5
Kommentare


Haben ihren Stil gefunden, sonst aber noch viel zu verhandeln: die “Mormon Wives” um Taylor Frankie Paul (vorne).
© Hulu/​Disney+

Selbst für jemanden, der seine gesamte Bildung bezüglich Mormonen von Instagram-Accounts, auf denen vornehmlich Sauerteig verarbeitet wird, oder eben aus dem Reality-Fernsehen bezieht, in dem keine andere Religionsgemeinschaft gemessen an ihrer Größe so zahlreich vertreten ist – ja selbst für so jemanden ist die Serie The Secret Lives of Mormon Wives dermaßen verwunderlich, dass alles bisher Geglaubte noch einmal neu geordnet werden muss. 

Sensationellerweise geht es in der Serie nämlich sehr explizit um Sex und irgendwie auch um Feminismus; um Botox, Brustimplantate und kürzlich operierte Geschlechtsteile, die sich gegenseitig gezeigt werden, während Ketamin ein erstaunlich häufig auftretender Nebendarsteller ist. Als eine der erfolgreichsten und meistgesehenen Produktionen des Streaming-Anbieters Hulu aus dem vergangenen Jahr (in Deutschland auf Disney+ zu sehen), wird sie in diesem Jahr – natürlich! – mit einer weiteren Staffel fortgesetzt. Auf der Tagesordnung stehen Drama, Drama und auch ein bisschen mormonisches Drama.

Back to top button