Tennis in Indian Wells: Zverev verabschiedet sich in Runde eins | ABC-Z

Alexander Zverev sucht nach der Finalniederlage bei den Australian Open weiter seinen Rhythmus. Zum Auftakt des ATP-Masters in Indian Wells setzte es für den topgesetzten Deutschen eine ernüchternde Niederlage gegen Tallon Griekspoor.
Zverev, in Abwesenheit des gesperrten Jannik Sinner an Nummer eins gesetzt, Hamburger unterlag dem Niederländer Griekspoor in der zweiten Runde des prestigereichen ATP-Masters in Indian Wells mit 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (4:7) und musste die nächste herbe Enttäuschung verkraften. In der ersten Runde hatte der 27-Jährige ein Freilos besessen.
Der Australian-Open-Finalist, der zuletzt in Buenos Aires und Rio de Janeiro nicht über das Viertelfinale hinaus gekommen und in Acapulco bereits im Achtelfinale gescheitert war, wähnte sich nach einem frühen Break und dem Gewinn des ersten Satzes bereits auf der Siegerstraße. Bei 6:5-Führung im zweiten Satz servierte Zverev zum Matchgewinn – ließ in der Folge aber alle Chancen liegen, das Match zu entscheiden.
Dagegen fand Griekspoor immer besser ins Spiel. Zverev, derzeitige Nummer zwei der Welt, haderte immer wieder mit seinem Timing. Nach 3:07 Stunden verwandelte der Außenseiter nach zahlreichen vergebenen Chancen seinen sechsten Matchball.
Indian Wells weiter kein gutes Pflaster für Zverev
Zverev hatte sich für das Frühjahr eigentlich zum Ziel gesetzt, an die Spitze der Weltrangliste zu springen. In Abwesenheit von Sinner, der noch bis zum 4. Mai wegen seiner positiven Dopingprobe aus dem Jahr 2024 gesperrt ist, müsste der Tokio-Olympiasieger knapp 2400 Punkte aufholen. Den Auftakt sollte das Turnier in Indian Wells bilden, bei dem Zverev bei seinen bisherigen Auftritten wenig Grund zum Jubeln hatte.
Nach der ernüchternden Auftaktniederlage gegen Griekspoor setzt sich Zverevs schwache Bilanz bei dem mit rund 13 Millionen Dollar dotierten Hartplatzturnier in Indian Wells fort. Seine beachtlichen 23 Titel auf der Tour feierte er allesamt an anderen Orten, in Indian Wells reichte es bislang nur fürs Viertelfinale (2021, 2024).
In Miami wartet ab dem 18. März der zweite Teil des Sunshine Doubles, zudem stehen die Masters in Monte Carlo und Madrid sowie das 500er-Turnier in München auf Zverevs Plan, ehe der italienische Dominator auf die Tour zurückkehrt.
Frühes Aus auch für Struff in Indian Wells
Damit ist kein deutscher Spieler beim Masters in der kalifornischen Wüste mehr vertreten. Der Warsteiner Jan-Lennard Struff war in der ersten Runde dem formstarken Franzosen Gael Monfils 4:6, 4:6 unterlegen.