Kultur
Ausstellung im Medizinhistorischen Museum Hamburg: Lenins Hirn in Scheiben – Kultur | ABC-Z

Stromschläge für die Wehrkraft, Revolutionsführer unterm Mikroskop, Nazis und die Ukraine: Das kommt alles zusammen in der erstaunlichsten Ausstellung des Jahres im Medizinhistorischen Museum von Hamburg. Denn eigentlich geht es um Medizin.
Ausgerechnet Dr. Nonne wurde gerufen, als es mit Lenin zu Ende ging. Ausgerechnet der strammdeutsche, nationalistische Neurologe Max Nonne aus Hamburg wurde von einem Emissär der sowjetischen Botschaft gebeten, Ende 1923 nach dem Revolutionsführer zu schauen, bevor der im Januar 1924 in Gorki bei Moskau starb.