Mann am Bahnhof niedergestochen – Streit eskalierte | ABC-Z

Berlin. Ein Streit ist am frühen Abend in Pankow derart eskaliert, dass ein Messer zum Einsatz kam. Die Blaulicht-News im Blog.
- Scharfe Waffe bei Verkehrskontrolle sichergestellt
- Mann wirft in Rummelsburg mit Pyrotechnik um sich
- Randale in Mitte – eine Festnahme
- Schuss im Park – Mann mit Kopfverletzungen in Spandau aufgefunden
- Radfahrerin erliegt nach Unfall mit Auto ihren Verletzungen
- E-Scooter-Fahrer fährt Radfahrer an und flüchtet
- Unbekannter schießt in Schmargendorf auf Wohnungstür
- Autos kollidieren in Tempo 30-Zone in Prenzlauer Berg
- Brand in Schulzendorf – Haus nicht mehr bewohnbar
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 19. Juni 2025: Mann am Bahnhof Pankow niedergestochen
22.08 Uhr: Nach einem heftigen Streit am Bahnhof Pankow ist ein Mann am frühen Abend niedergestochen worden. Das teilte die Berliner Polizei auf dpa-Anfrage mit. Der Mann, der durch mehrere Stiche verletzt wurde, kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge nicht.
Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest. Worum es in der Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern ging und warum sie derart eskalierte, war zunächst nicht bekannt.
Scharfe Waffe bei Verkehrskontrolle sichergestellt
17.05 Uhr: Bei einer Verkehrskontrolle in Schöneberg haben Einsatzkräfte am Mittwochnachmittag mehrere Waffen sichergestellt. Gegen 14:45 Uhr stoppten sie auf der Potsdamer Straße einen 29-jährigen Autofahrer, der mutmaßlich gefälschte Ausweisdokumente vorlegte. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine scharfe Pistole mit Munition sowie im Auto ein Messer und eine Pfefferspraypistole mit Ersatzkartuschen. Der Mann wurde festgenommen und dem Landeskriminalamt übergeben. Die Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Waffengesetz laufen.
Mann wirft in Rummelsburg mit Pyrotechnik um sich
14.40 Uhr: Ein 35-jähriger Mann hat am Mittwochnachmittag in Rummelsburg durch das Zünden von Pyrotechnik einen Polizeieinsatz ausgelöst. Laut Zeugen soll er gegen 16:40 Uhr am Rosenfelder Ring Ecke Löwenberger Straße mehrere explosive Gegenstände abgebrannt haben – einer detonierte direkt neben einem geparkten Auto. Ein Passant erlitt durch die Explosion ein Knalltrauma.
Als die Polizei eintraf, flüchtete der Mann zunächst, konnte jedoch wenig später in der Skandinavischen Straße gestellt werden. Bei der Festnahme schlug der Tatverdächtige um sich und verletzte einen Beamten an der Schulter. Der Polizist wurde ambulant im Krankenhaus behandelt und vom Dienst abgelöst.
Der 35-Jährige wurde kurzzeitig in eine psychiatrische Klinik gebracht, jedoch nicht aufgenommen. Anschließend erfolgte eine erkennungsdienstliche Behandlung durch die Polizei.
Die weiteren Ermittlungen laufen wegen fahrlässiger Körperverletzung, Sachbeschädigung, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Randale in Mitte – eine Festnahme
14.35 Uhr: Ein 48-jähriger Mann hat am Dienstagvormittag in Mitte randaliert und mehrere Personen beleidigt. Laut Polizei sprach er gegen 9 Uhr am Legiendamm zunächst Passanten an, riss anschließend Blumen aus öffentlichen Beeten und fiel schließlich ins Wasser des Engelbeckens. Als ihn ein Mitarbeiter des Grünflächenamtes zur Rede stellte, soll der Mann ihn bedroht, beleidigt und sogar ins Gesicht gespuckt haben.
Die alarmierte Polizei nahm den stark alkoholisierten Mann – ein Atemtest ergab rund 2,6 Promille – fest. Auch gegenüber den Einsatzkräften verhielt er sich aggressiv und beleidigend. Im Polizeigewahrsam stellte sich heraus, dass der 48-Jährige per Haftbefehl gesucht wurde. Noch dort verletzte er einen Mitarbeiter, als er gegen eine Tür trat.
Der Mann wurde der Justiz überstellt. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Bedrohung ermittelt.
Schuss im Park – Mann mit Kopfverletzungen in Spandau aufgefunden
11.57 Uhr: In der Nacht zu Donnerstag wurde die Polizei wegen einer Auseinandersetzung in einem Park am Ziegelhof in Wilhelmstadt (Spandau) alarmiert. Gegen 1.20 Uhr soll es dort zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen sein, bei dem laut Zeugenaussagen auch ein Schuss gefallen sein soll. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte jedoch keine Beteiligten mehr an. Es wurden Spuren gesichert und Platzpatronen aus einer PTB-Waffe gefunden.
Kurze Zeit später erschien ein stark alkoholisierter und blutverschmierter 26-Jähriger in einer Bar in der Seeburger Straße. Er gab an, von mehreren Personen verletzt worden zu sein. Zeugen zufolge kam er aus Richtung des betreffenden Parks.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Mann zuvor in einer Bar in der Wilhelmstraße war und dort unter Verdacht steht, ein Mobiltelefon gestohlen zu haben. Rettungskräfte versorgten seine Kopf- und Nackenverletzungen ambulant im Krankenhaus. Ob ein Zusammenhang zwischen dem Vorfall im Park und den Verletzungen besteht und inwiefern der 26-Jährige mit dem gemeldeten Diebstahl in Verbindung steht, klärt nun die Kriminalpolizei
E-Scooter-Fahrer fährt Radfahrer an und flüchtet
11.05 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in Schöneberg ist laut Polizei ein Radfahrer verletzt worden. Demnach befuhr ein 55-jähriger Radfahrer mit seinem E-Bike gegen 15 Uhr den Sachsendamm. Auf gleicher Höhe mit ihm sei ein unbekannter E-Scooter-Fahrer gefahren, welcher unvermittelt an der Einfahrt zum dortigen Parkplatz eines Möbelhauses nach rechts abgebogen und gegen den Radfahrer gefahren sei. Durch den Zusammenstoß kamen beide Männer zu Fall. Der E-Scooter-Fahrer flüchtete in der Folge vom Unfallort. Der Radfahrer erlitt eine Hüftfraktur sowie Hautabschürfungen an den Beinen und Armen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat übernommen.
Unbekannter schießt in Schmargendorf auf Wohnungstür
11.01 Uhr: Donnerstagfrüh hat ein mutmaßlicher Einbrecher einen Schuss auf eine Wohnungstür in Schmargendorf abgegeben. Nach Polizeiangaben soll ein 45-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Charlottenbrunner Straße kurz nach 3 Uhr Geräusche an seiner Wohnungstür wahrgenommen haben. Da er nach eigenen Angaben einen Einbrecher an seiner Wohnungstür vermutete, machte er auf sich aufmerksam, um den Unbekannten von einer weiteren Begehung der Tat abzuschrecken. Daraufhin habe der Unbekannte einen Schuss auf die Wohnungstür abgegeben und sei geflüchtet. Es wurde niemand verletzt. Alarmierte Einsatzkräfte stellten ein Durchschussloch in der Wohnungstür und das Projektil einer scharfen Schusswaffe fest. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat übernommen.
Brand in Schulzendorf – Haus nicht mehr bewohnbar
9.50 Uhr: Bei einem Brand in Schulzendorf (Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein Einfamilienhaus teilweise zerstört worden. Das Haus sei nicht mehr bewohnbar, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr. Das Feuer war gegen Mitternacht gemeldet worden und sei mittlerweile unter Kontrolle. Neben dem Haupthaus brannten ein Schuppen und eine Garage. Verletzte gab es nach Feuerwehrangaben nicht .Wegen starker Geruchsbelästigung und Rauchentwicklung waren die umliegenden Bewohner gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Aufforderung wurde mittlerweile wieder zurückgenommen.
Autos kollidieren in Tempo 30-Zone
9.45 Uhr: Ein lauter Knall, dann das minutenlange Geräusch der Alarmanlage: In Prenzlauer Berg sind am Donnerstagmorgen zwei Fahrzeuge kollidiert, wie ein Reporter der Berliner Morgenpost vor Ort berichtet. Der Pkw einer Unfallbeteiligten erlitt schwere Schäden, ein Airbag ging auf. Im anderen Auto saß eine Frau mit einem Jungen, der sichtlich unter Schock stand. Verletzt wurde nach erster Einschätzung niemand. Der Unfall ereignete sich an der Ecke Conrad-Blenkle-Straße/ Rudi-Arndt-Straße gegen kurz nach 9 Uhr in einer Tempo-30-Zone direkt neben dem Gelände der Tesla-Gemeinschaftsschule. Polizei und Feuerwehr waren schnell zur Stelle, versorgten die betroffenen Personen und verstreuten Bindemittel für das mutmaßlich ausgelaufene Öl. Die Rudi-Arndt-Straße war im Bereich der Unfallstelle zeitweise gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale meldet. Der genaue Unfallhergang war zu diesem Zeitpunkt nicht klar.
Radfahrerin erliegt nach Unfall mit Auto ihren Verletzungen
09.00 Uhr: Vier Tage nach einem schweren Verkehrsunfall ist eine 87-jährige Radfahrerin in Berlin im Krankenhaus gestorben. Die Frau erlag am Mittwoch ihren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.
Eine Autofahrerin hatte die Radfahrerin am Samstag in Zehlendorf angefahren und lebensgefährlich verletzt. Die Frau auf dem Rad war laut Polizei auf einem Fahrradweg unterwegs. An einer Kreuzung kam demnach von rechts der Wagen einer 74-jährigen Frau, die der Radfahrerin die Vorfahrt nahm.
Die Radfahrerin ist die 13. Tote im Straßenverkehr in diesem Jahr in Berlin. In früheren Jahren lag die Zahl nach einem knappen halben Jahr meist höher.
Feuer im Techno-Club „Zur wilden Renate“
8.50 Uhr: An einem der bekanntesten Berliner Technoclubs, der „Wilden Renate“ in Friedrichshain, hat es gebrannt. Der Vorgarten und der Holzzaun des Clubs an der Elsenbrücke nahe dem Ostkreuz standen in der Nacht zu Donnerstag in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand, wie ein Sprecher sagte.
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Am Morgen waren die Reste des abgebrannten Zauns und des Biergartens vor dem großen Altbau, in dem sich der Club befindet, zu sehen. Insgesamt waren 37 Feuerwehrleute vor Ort. Menschen wurden nicht verletzt. Die Ursache des Feuers war noch unklar. Mehr dazu lesen Sie hier.
BM/dpa