Markus Söder: “Das war Cathy Hummels, wie man sie kennt“ – Panorama | ABC-Z

Markus Söder, 58, Influencer mit Hang zur Selbstdarstellung wurde von Cathy Hummels, 37, Influencerin mit Hang zur Selbstdarstellung, umgarnt. Der CSU-Chef war zu Gast bei Hummels’ neuem Format „Cathy’s Stammtisch“ in München. Die neue Technologieministerin Dorothee Bär (CSU) habe Cathy „angeschleppt“, erklärte Söder seinen Auftritt dort. „Ich werde lieber abgeschleppt als angeschleppt“, entgegnete Hummels. „Dafür bin ich nicht zuständig“, sagte Söder, was Hummels nicht hinderte, einige Flirtversuchen zu wagen. Ob er mit ihr im Bikini lieber nach Hawaii oder an den Tegernsee fahren würde, fragte sie, und als er am Bier nippte: „musst mich schönsaufen?“. Als Söder behauptete, als Politiker habe man keine Leidenschaften, entgegnete Hummels: „Ich sitz’ doch neben Dir.“ Er mache seinen Job „verdammt großartig“, bescheinigte die Moderatorin, die „heute wirklich nicht“ über Politik reden wolle, weil sie sich damit nicht auskenne, dem bayerischen Regierungschef. Erst plauderte Söder sehr viel über sich, seinen ersten Kuss und seinen starken Bartwuchs (Hummels: „männlich“), bis er es offensichtlich eilig hatte, das Gespräch zu beenden. Hinterher sagte er zur Deutschen Presse-Agentur: „Das war heute authentisch, das war Cathy Hummels, wie man sie kennt.“
Robert De Niro, 81, Schauspieler und Filmproduzent, sieht sich als Bedrohung. „In meinem Land kämpfen wir mit aller Macht um die Demokratie, die wir einst für selbstverständlich hielten“, sagte De Niro bei der Eröffnung der Filmfestspiele Cannes auf der Bühne. „Das betrifft uns alle. Das betrifft uns alle hier, weil die Künste demokratisch sind.“ De Niro hatte zuvor die Goldene Ehrenpalme der 78. Filmfestspiele erhalten. „Kunst umarmt die Vielfalt“, sagte er in seiner Dankesrede. „Und deshalb ist die Kunst eine Bedrohung. Deshalb sind wir eine Bedrohung für Autokraten und Faschisten. Amerikas philisterhafter Präsident hat sich selbst zum Leiter einer unserer wichtigsten Kultureinrichtungen ernannt. Er hat die Mittel und die Unterstützung für die Künste, die Geisteswissenschaften und die Bildung gekürzt“, kritisierte er Donald Trump.

Martin Sonneborn, am Donnerstag 60, Politiker und Satiriker, sieht sein Ende nahen. „Bis 55 ist das Leben super, und dann setzt der körperliche Verfall ein“, sagte Sonneborn kurz vor seinem 60. Geburtstag der dpa. „Man kann nicht mehr so viel trinken, wie man eigentlich müsste“. Wie er seinen Geburtstag feiern werde? „Gar nicht“, so seine Antwort. „Ich bin praktisch tot“. Seit rund elf Jahren sitzt der frühere Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic im Europaparlament, jetzt denkt er an die Rente mit 63. Dann könne er endlich das machen, was er eigentlich im Leben habe machen wollen: „In Kaffeehäusern herumsitzen, Dinge beobachten, Zeitung lesen und meinen Senf dazugeben.“