Handyempfang wird während der geheimen Papst-Wahl abgeschaltet | ABC-Z
Vatikan/Rom. Bei einer Papst-Wahl gelten strenge Regeln zur Geheimhaltung. Nichts soll die Abstimmung der Kardinäle beeinflussen. Auch kein Smartphone.
Auf der Sixtinischen Kapelle steht nun der weltberühmte Kamin. Tritt weißer Rauch aus dem Schornstein, steht ein neuer Papst fest. Das Konklave beginnt in dieser Woche.
© AP/dpa | Gregorio Borgia
Die Katholische Kirche befindet sich auf dem Weg zur Papst-Wahl. Wie der Vatikan bekanntgab, soll das sogenannte Konklave am 7. Mai beginnen. Dass während des Wahl-Prozesses, der mehrere Tage oder auch Wochen in Anspruch nehmen kann, strenge Regeln gelten, ist bekannt. Nun hat der Vatikan erste Beschränkungen verkündet.
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Der Vatikan schaltet nach eigenen Angaben während des Konklaves zur Wahl eines neuen Papstes ab Mittwoch den Telefonempfang ab. Dafür werden die Mobilfunksendeanlagen rund um die Sixtinische Kapelle außer Betrieb genommen. Dies gelte ab Mittwoch ab 15 Uhr für das Gebiet des Vatikans, hieß es in einer Erklärung vom Montag. Nach Bekanntgabe der Wahl eines neuen Papstes werde der Telefonempfang wiederhergestellt. Nach Angaben von Vatikan-Sprecher Matteo Bruni wird der Petersplatz von der Abschaltung nicht betroffen sein.
Ab Mittwoch beginnt Konklave mit 133 Kardinälen
Ab Mittwoch stimmen 133 Kardinäle über die Nachfolge des verstorbenen Papstes Franziskus ab, zu der Bekanntgabe des neuen Papstes werden Tausende Gläubige auf dem Platz vor dem Petersdom erwartet. Die Kardinäle werden so lange abstimmen, bis sich eine Zweidrittelmehrheit auf ein neues Oberhaupt der 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken weltweit geeinigt hat. Die Wahl findet unter strengster Geheimhaltung statt. Die Kardinäle müssten zu Beginn ihre Mobiltelefone zurücklassen, sagte Bruni.
Die Sixtinische Kapelle dürfen sie während des Konklaves nicht verlassen. Sie beraten vollkommen abgeschottet von der Außenwelt. Dies soll eine unabhängige Wahl garantieren, heißt es.
AFP
