Geplante Anschläge: Drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder in Berlin festgenommen | ABC-Z

Die Polizei hat in Berlin drei Männer unter Terrorverdacht festgenommen. Sie sollen der palästinensischen Terrororganisation Hamas angehören und bei der Vorbereitung von Anschlägen auf jüdische und israelische Einrichtungen geholfen haben.
Die Polizei hat am Mittwoch drei Männer in Berlin festgenommen, die an der Planung von Anschlägen beteiligt gewesen sein sollen. Dabei handelt es sich um mutmaßliche Mitglieder der radikalislamischen Hamas. Das geht aus Informationen von SWR, ARD-Hauptstadtstudio und einer Mitteilung des Generalbundesanwalts hervor.
Bei den Männern handelt es sich um sogenannte Auslandsoperateure der Hamas, so der Generalbundesantwalt. Spätestens seit dem Sommer 2025 seien sie damit befasst gewesen, von Deutschland aus für die Hamas Schusswaffen und Munition zu beschaffen. Die Waffen sollten demnach der Hamas für Mordanschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland dienen.
Die drei Männer stammen aus dem Libanon und Syrien, zwei von ihnen haben die deutsche Staatsangehörigkeit.
Im Rahmen der Festnahmen am Mittwoch wurden den Angaben zufolge diverse Waffen, darunter ein Sturmgewehr AK 47 sowie mehrere Pistolen und Munition in erheblichem Umfang aufgefunden.
Den drei Männern wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt, wie aus der Mitteilung des Generalbundesanwalts hervorgeht.
Die Beschuldigten sollen demnach am Donnerstag Ermittlungsrichtern am Bundesgerichtshof vorgeführt werden, die über den Erlass eines Haftbefehls sowie Untersuchungshaft entscheiden sollen.

















