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Schifffahrt an Carolabrücke wegen eines Bruches wieder gestoppt | ABC-Z

Stand: 28.02.2025 17:00 Uhr

Die teilweise eingestürzte Carolabrücke sorgt in Dresden erneut für Verkehrsprobleme: Wegen eines Spannstahlbruchs am noch stehenden Teil der Brücke muss die Schifffahrt für 72 Stunden ausgesetzt werden.

An der Carolabrücke hat es in der Nacht zu Donnerstag einen weiteren Spannstahlbruch gegeben – dieses Mal im Bereich über dem Elbpfeiler auf der Altstädter Seite, auf der sogenannten C-Achse. Deshalb sei die Schifffahrt wieder für 72 Stunden ausgesetzt worden, teilte die Stadtverwaltung Dresden mit.

Der idyllische Blick übers Elbwasser zur teileingestürzten Carolabrücke in Dresden trügt: Der noch stehende Strang C (im Bildhintergrund) scheint nicht still zu stehen.

Schifffahrt 72 Stunden lang unterbrochen

Wenn bis Sonntagabend kein weiterer Bruch verzeichnet werde, können einzelne kontrollierte Durchfahrten wieder zugelassen werden. Dazu sei die Stadtverwaltung im Austausch mit dem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe. Bereits am 19. Februar hatten Schallsensoren Alarm geschlagen und einen Spanndrahtbruch gemessen. Auch damals war die Durchfahrt für Schiffe unterbrochen worden.

Seit Ende Januar konnten angemeldete Binnenschiffe einzeln unter der teileingestürzten Brücke hindurchfahren.

Carolabrücke wird abgerissen

Anfang der Woche hatte die Stadt Dresden bekanntgegeben, dass sie eine Firma mit dem Abriss der noch stehenden Teile der Carolabrücke beauftragt habe. Das Unternehmen soll die Brückenzüge A und B abreißen.

MDR (kk)

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