TSV 1860 vor Worst-Case-Szenario: Wie lange fällt Schröter aus? | ABC-Z

München – Es war der große Wermutstropfen beim 2:1-Sieg des TSV 1860 am vergangenen Samstag bei Viktoria Köln: Schon nach wenigen Minuten verletzte sich Morris Schröter und musste mit einer dicken Bandage ausgewechselt werden. Um welche Verletzung es sich dabei genau handelt, ist weiterhin ebenso unklar wie die genaue Ausfalldauer des Routiniers.
Wie die AZ erfuhr, wird der 29-Jährige mehrere Wochen fehlen. Wie lange genau, weiß man bei den Löwen selbst nicht.
„Wir können es schwer greifen, weil es eine ganz seltene Verletzung ist. Das hat auch unser Mannschaftsarzt gesagt, dass er das vielleicht erst zwei, drei Mal erlebt hat“, sagte Geschäftsführer Dr. Christian Werner am Mittwoch im Rahmen der Vorstellungs-Pressekonferenz der beiden Winter-Neuzugänge Anderson Lucoqui und Dickson Abiama.
Werner: „Mussten uns so vorbereiten, als wäre es das Worst-Case-Szenario“
„Es kann eine langfristige Geschichte sein, es kann aber auch ein mittelfristiger Ausfall sein“, sagte Werner weiter. Auch aufgrund der Unklarheit bei der Ausfalldauer von Schröter habe man sich in der Wintertransferperiode in der Offensive mit Abiama verstärkt.
„Wir mussten uns daher so vorbereiten, als wäre es das Worst-Case-Szenario. Deswegen haben wir mit Dickson einen Spieler geholt, der sowohl auf der Außenbahn spielen kann, als auch als Neuner und in einer Doppelspitze“, so Sechzigs Sportchef: „Dementsprechend sind wir für jede Situation vorbereitet.“
Unabhängig davon bedeutet der Schröter-Ausfall für die Löwen einen herben Verlust. Der Flügelspieler zählt in dieser Saison zu den wenigen Konstanten bei den Münchnern und kommt in 17 Partien auf drei Torbeteiligungen.