Windkraftbetreiber sieht Ausbau wegen Gewinnabschöpfung auf der Kippe – Unternehmen | ABC-Z

Der Energiekrisenbeitrag Strom, besser bekannt als Gewinnabschöpfung von Energiekonzernen, könnte nach hinten losgehen. Dies zumindest dann, wenn man sich die Klagen und Ängste insbesondere klein- bis mittelgroßer Erzeuger von erneuerbarer Energie anhört. Die mit April in Kraft getretene Verpflichtung für Stromerzeuger, sämtliche in Österreich erzielten Erlöse, die 90 Euro je Megawattstunde (MWh) überschreiten, an den Staat zu überweisen, gefährde den Ausbau massiv. “Wir stecken jeden übrig bleibenden Euro in Windkraft- und zunehmend auch in neue Photovoltaik-Projekte”, sagt Markus Winter, technischer Vorstand der Windkraft Simonsfeld AG. “Jetzt steht der Ausbau auf der Kippe”, sagt Finanzvorstand Alexander Hochauer. Statt in Österreich könnten beziehungsweise müssten Projekte verstärkt ins Ausland verlagert werden.