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Kabine direkt neben Florian Silbereisen: Judith Williams plaudert über “Traumschiff”-Drehpausen | ABC-Z

Am Ostersonntag (20. April) strahlt das ZDF eine neue Folge der beliebten Fernsehreihe “Das Traumschiff” aus. Neben Florian Silbereisen (43) als Kapitän “Max Parger”, Barbara Wussow (64) als “Hanna Liebhold” oder auch Harald Schmidt (67) als “Oskar Schifferle” werden – wie gewohnt – zusätzliche Gastdarsteller zu sehen sein. Unter anderem dürfen sich die Zuschauer auf und Unternehmerin Judith Williams (53) freuen. Sie übernimmt die Rolle der Mutter von “Lena Grimm”, die die Nichte von Staff-Kapitän “Martin Grimm” ist. Im Interview mit der AZ verrät Williams spannende Details zu den “Traumschiff”-Dreharbeiten und zu ihrer Gastrolle.

Judith Williams: “Ich bin der größte ‘Traumschiff’-Fan, den es gibt!”

AZ: Liebe Frau Williams, wie kam Ihr Mitwirken beim “Traumschiff” zustande?
JUDITH WILLIAMS: Ich bekomme seit Jahren immer wieder Anfragen für “Das Traumschiff”, aber bisher hat es zeitlich leider nie geklappt. Umso schöner ist es, dass es jetzt endlich funktioniert hat. Die Cameo-Rolle [als Mutter von “Lena Grimm”, d. R.] hat mich sofort angesprochen, und ich freue mich sehr, Teil dieses besonderen Formats zu sein.

Würden Sie sich selbst als “Traumschiff”-Fan bezeichnen?
Ich bin wahrscheinlich der größte “Traumschiff”-Fan, den es gibt! In unserer Familie hat das Format Tradition – wir haben die Show immer gemeinsam geschaut, als die Kinder noch klein waren. Ich erinnere mich an einen Urlaub auf Mallorca, bei dem es nur geregnet hat. Wir hatten alle Kartenspiele und Monopoly schon durch und fragten uns: “Was können wir noch Schönes machen?” Dann haben wir angefangen, das “Traumschiff” zu streamen – jeden Tag eine Folge. Das war für die Kids und für uns ein echtes Highlight. Seitdem ist das “Traumschiff” in unserer Familie Kult.

Judith Williams (2. v. l.) am “Traumschiff”-Set mit Mia Kasalo (l.), Daniel Morgenroth (2. v. r.) und Florian Silbereisen.
© ZDF/Dirk Bartling
Judith Williams (2. v. l.) am “Traumschiff”-Set mit Mia Kasalo (l.), Daniel Morgenroth (2. v. r.) und Florian Silbereisen.

von ZDF/Dirk Bartling

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Was waren für Sie die größten Herausforderungen als Schauspielerin am Set?
Man betritt das Set und hat sofort das Gefühl, als wäre man nie woanders gewesen. Das war wirklich unglaublich. Viele Schauspieler kannte ich ja schon lange: Barbara Wussow, Florian Silbereisen und Daniel Morgenroth. Ich wusste, dass Daniel ein toller Schauspieler ist, aber erst am Set habe ich realisiert, wie vielseitig er ist – er ist ja auch ein begnadeter Sänger. So intensiv zusammenzuarbeiten, das ist nochmal eine ganz andere Erfahrung. Und man kann wirklich sagen: “Das Traumschiff” ist eine Familie. Das Team ist unglaublich herzlich. Diese Wärme strahlen Barbara Wussow, Florian Silbereisen und Daniel aus, und sie setzt sich bis ins gesamte Team fort, vor und hinter der Kamera.

Steht für Sie fest, auch künftig wieder beim “Traumschiff” mitwirken zu wollen?
Falls das “Traumschiff” mal wieder ruft, bin ich sehr gerne wieder dabei!

Judith Williams am Set von “Das Traumschiff”: “Kabine direkt neben Florian Silbereisen”

Sind Sie mit den “Traumschiff”-Stars am Set ins Gespräch gekommen?
Mein Mann und ich hatten die Kabine direkt neben Florian Silbereisen – es war sehr lustig mit ihm. Daniel Morgenroth ist ebenfalls ein unfassbar lieber und gleichermaßen talentierter Mensch. Wenn er seine Ukulele rausholt, um für die gesamte Crew zu spielen, dann geht einem das Herz auf. Und Barbara Wussow ist ohnehin eine enge Freundin unserer Familie. Abseits der Drehtage fühlte es sich für mich fast wie Urlaub an. Nach Drehschluss haben wir gemeinsam Karten gespielt, zusammen gegessen, getanzt und gelacht.

Welcher “Traumschiff”-Star hat einen besonders guten Eindruck hinterlassen?
Harald Schmidt zum Beispiel, mit dem mein Mann noch vor ein paar Jahren einen “Rosamunde Pilcher”-Film drehte und mit dem wir die Endspiele der Europameisterschaft letztes Jahr nach Drehschluss geschaut haben. Er hat mich mit seinem Witz und seinem Humor sehr beeindruckt.

Judith Williams ist seit vielen Jahren glücklich verpartnert mit Schauspieler und TV-Produzent Alexander-Klaus Stecher.
Judith Williams ist seit vielen Jahren glücklich verpartnert mit Schauspieler und TV-Produzent Alexander-Klaus Stecher.
© imago / APress
Judith Williams ist seit vielen Jahren glücklich verpartnert mit Schauspieler und TV-Produzent Alexander-Klaus Stecher.

von imago / APress

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In Neuperlach geboren: Judith Williams’ Herz schlägt für anderen Münchner Stadtteil

Sie sind gebürtige Münchnerin. Wo in der Stadt sind Sie gern mal anzutreffen?
Ich bin in Neuperlach geboren, aber mein Herz schlägt für Giesing – dort bin ich aufgewachsen, mit all den Erinnerungen an die Kirche und die besondere Atmosphäre des Viertels. Eine Gegend, die mich ebenfalls sehr geprägt hat, ist die rund um den Gasteig. Dort habe ich während meiner ersten Künstlerjahre gelebt und gearbeitet, was für mich eine unglaublich inspirierende Zeit war. Später, als ich mir meine erste eigene Wohnung in der Münchner Ottostraße leisten konnte, habe ich es geliebt, die charmanten Restaurants und kleinen Bars in der Umgebung zu entdecken.

Sie wohnen in Herrsching am Ammersee, warum zieht es Sie immer wieder nach München?
München ist für mich immer eine Reise wert, es ist voller Erinnerungen und neuer Entdeckungen. Mein absoluter Lieblingsplatz in der Stadt? Ganz klar die Bayerische Staatsoper! Dort hat mein Vater viele Jahre als Basso Profundo gesungen – ein Ort voller Musik, Geschichte und persönlicher Verbundenheit.

"Das Traumschiff" mit Florian Silbereisen (Mitte) ist längst ein Klassiker im ZDF.
“Das Traumschiff” mit Florian Silbereisen (Mitte) ist längst ein Klassiker im ZDF.
© ZDF/Dirk Bartling
“Das Traumschiff” mit Florian Silbereisen (Mitte) ist längst ein Klassiker im ZDF.

von ZDF/Dirk Bartling

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Sie sind ab Ende April wieder bei “Die Höhle der Löwen” zu sehen. Das Format gibt es seit 2014 – könnte es ein paar Änderungen vertragen?
“Die Höhle der Löwen” ist für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Ich liebe es, Menschen mit Visionen zu unterstützen und ihnen zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen. Natürlich verstehe ich, dass sich Zuschauer nach Veränderungen sehnen, aber ich glaube, die Magie der Show liegt genau in diesem bewährten Konzept: Gründer bekommen eine Bühne, ihre Ideen zu präsentieren, und wir als Investoren prüfen, ob wir an das Potenzial glauben. Trotzdem entwickelt sich das Format weiter – sei es durch neue Investoren, innovative Geschäftsideen oder auch mal überraschende Wendungen in den Verhandlungen.

Wie bleibt das Format spannend?
Damit es auf keinen Fall langweilig wird, hat die neue Produktionsfirma mit vielen sehr interessanten Neuerungen einen frischen Wind in die Sendung gebracht. Den kann man allerdings erst in der neuen Herbststaffel sehen – mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Aber lasst euch überraschen! Grundsätzlich bin ich überzeugt, dass “Die Höhle der Löwen” auch in Zukunft spannend bleibt, weil es am Ende um echte Emotionen, harte Arbeit und großartige Produkte geht.

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