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Mit bis zu 39 Grad: Hitzesommer in Bayern geht weiter – Bayern | ABC-Z

Die Hitze lässt nach dem heißen Sommerwochenende in Bayern nicht nach – im Gegenteil: Es soll sogar noch heißer werden. Die bereits hohen Temperaturen im Freistaat klettern zu Beginn der Woche weiter nach oben. Im Laufe des Montags sollen Höchstwerte von bis zu 35 Grad erreicht werden. Die Experten vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gaben deshalb auch eine Hitzewarnung für weite Teile Bayerns heraus.

In den kommenden Tagen könnte das Thermometer sogar auf Höchstwerte von bis zu 39 Grad klettern. Auch am Dienstag bleibt es überwiegend trocken, sonnig und heiß: Der DWD rechnet mit Höchsttemperaturen von 31 Grad an den Alpen bis zu 37 Grad in Unterfranken. Auch in der Nacht können sich die Menschen nicht über eine Abkühlung freuen – sogenannte tropische Nächte mit Temperaturen über 20 Grad stehen Teilen Bayerns bevor.

Der Mittwoch soll voraussichtlich der heißeste Tag der Woche werden: Dann kommen die Temperaturen am Untermain nah an die 40-Grad-Marke. Dort erwarten die Meteorologen 39 Grad. In den Alpen und im Bayerwald bleibt es mit Höchstwerten von 30 bis 33 Grad am kühlsten. An allen drei Tagen müssen die Menschen laut DWD lokal auch immer wieder mit Schauern und Gewittern rechnen.

Das heiße Wetter lockte über die vergangenen Tage unzählige Menschen an die bayerischen Seen und Flüsse. Bei all dem Spaß berichtete die Wasserwacht von einem alarmierenden Auftakt in die Badesaison mit vielen Toten. Die Zahl von mindestens 16 Toten sei erschreckend, hieß es.

Die beiden jüngsten Fälle von diesem Wochenende seien dabei noch nicht eingerechnet. Ein 25-Jähriger war am Bodensee vor seinen Freunden untergegangen, wie die Polizei berichtete. Am Sylvensteinsee starb ein 79-Jähriger bei einem Badeausflug mit seiner Ehefrau.

Die höchste Temperatur am Sonntag wurde in Regensburg mit 35,6 Grad gemessen, teilte der DWD am Abend auf Anfrage mit. Für den Vortag wurde die höchste Temperatur im Freistaat mit 33,0 Grad in Kitzingen gemessen.Bei der Hitze wirkt unter anderem eine kühle Dusche entlastend, wie der DWD empfiehlt. Zudem sei es von Vorteil, luftige, helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung zu tragen. Körperlich anstrengende Aktivitäten sollten bei Möglichkeit auf den Morgen beschränkt werden. Wichtig sei es außerdem, genug zu trinken.

Die Hitze und die Trockenheit sind jedoch problematisch für die Natur. Laut dem DWD wird die Waldbrandgefahr in den folgenden Tagen ansteigen. An einigen Stationen wird demnach sogar die höchste Stufe (fünf von fünf) erreicht werden. Damit gilt absolute Vorsicht, glimmende Zigaretten oder gar ein offenes Feuer könnten dramatisch enden.

Aber auch in den Metropolen leiden die Bäume unter der Hitze, wie die Stadt Nürnberg mitteilte. Bürgermeister Christian Vogel rief die Menschen zum Gießen auf: „Meine Bitte: Unterstützen Sie uns! Jeder Eimer Wasser hilft den Bäumen, sich gegen den Dauerstress aus Trockenheit, Hitze und UV-Strahlung zu wehren.“

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