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Moosburg: Linke nominiert eigenen Bürgermeisterkandidaten – Freising | ABC-Z

Die Entscheidung fiel beim jüngsten Stammtisch der Linken in Moosburg: Alexander Strobl soll für die Partei als Bürgermeisterkandidat in der Stadt in den Kommunalwahlkampf ziehen. Seit Juli 2023 ist er Mitglied des Moosburger Stadtrats.

„Für uns ist es wichtig, dass die Stimmen der Linken in Moosburg gehört werden können“, so Angelika Sagerer, Sprecherin der Linken, die in Moosburg nur eine sogenannte Basisgruppe haben, zu der geplanten Nominierung. Auch die Stadt Moosburg stehe vor der Herausforderung des Rechtsrucks in der Gesellschaft. Umso wichtiger sei „die klare antifaschistische Haltung unserer Partei und deren Mitglieder“, für die Alexander Strobl in besonderer Art und Weise stehe. Mit seiner Kandidatur wolle man ein entsprechendes Zeichen setzen.

Der 45-jährige Strobl ist Elektromeister, verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet am Flughafen München. In Moosburg war er unter anderem der Gründer des Repair-Cafés in der „Drei-Rosen-Werkstatt“. 2019 hat er einen „Stammtisch Sektenausstieg“ ins Leben gerufen.

Die offizielle Wahl von Alexander Strobl zum Bürgermeisterkandidaten soll gemeinsam mit der Aufstellung der Stadtratsliste zur Kommunalwahl am Samstag, 11. Oktober, um 18 Uhr im Café Weingraben in Moosburg erfolgen. Bei der Wahl im März 2026 würde Strobl dann Herausforderer von Amtsinhaber Josef Dollinger. Der Moosburger Bürgermeister geht nach seinem Austritt bei den Freien Wählern als parteiloser Kandidat ins Rennen.

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