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Amoklauf an Schule in Graz! Mindestens 11 Tote – Identität des Täters bekannt | ABC-Z

An einer Schule im österreichischen Graz hat es einen Amoklauf gegeben. Es gibt elf Tote, darunter der Täter.

Amokläufer kündigte Tat an – Mutter wollte Polizei noch warnen

Wie “heute.at” berichtet, haben die Ermittler neben dem Abschiedsbrief auch ein Video entdeckt. Das Video soll der 21-Jährige für seine Mutter aufgenommen haben. Demnach soll Artur A. seine Tat angekündigt und erklärt haben, “aus freien Stücken” zu handeln. Laut “heute.at” hat die Mutter die Ankündigung ihres Videos 24 Minuten später angesehen. Anschließend soll sie umgehend die Polizei informiert haben. Zu diesem Zeitpunkt richtete der Amokläufer bereits das Blutbad in der Schule an.

Wie das österreichische Medium unter Berufung auf Ermittlerkreise angibt, wurde bei der Hausdurchsuchung auch eine Rohrbombe sichergestellt. Diese sei jedoch nicht funktionstüchtig gewesen.

Amokläufer verabschiedet sich in Brief von seinen Eltern

Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, hat sich im ORF zum Abschiedsbrief des Amokläufers geäußert. “Es wurde ein Abschiedsbrief in analoger und digitaler Form vorgefunden. Er verabschiedet sich von den Eltern”, sagt Ruf. Es sei jedoch kein Motiv herauszulesen. Österreichische Medien hatten zuvor berichtet, dass der junge Mann in seiner Schulzeit wohl gemobbt worden sei.

Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (l), der steirische Landespolizeidirektor Gerald Ortner und Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Franz Ruf (r) Erwin Scheriau/APA/dpa

Unterdessen zeigen sich die Sicherheitsbehörden in Österreich offen für eine Debatte über das Waffenrecht. Es gelte, den Fall genau zu analysieren und zu prüfen, ob die gesetzlichen Vorgaben lückenhaft seien und gegebenenfalls nachgeschärft werden müssten, so Ruf. 

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