Kultur

ESC 2025 in Basel: Die großen Gefühle siegen dann doch über die Politik und den Klamauk | ABC-Z

Von wegen vergebliche Liebesmüh: Der Österreicher JJ triumphiert beim ESC-Finale mit seinem Song “Wasted Love”. Auch in Basel gab es wieder Proteste gegen Israel.



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Es gewann die Übertreibung, die Opulenz, die Ergriffenheit: Johannes Pietsch alias JJ bei seiner Siegerperformance von “Wasted Love” beim Eurovision Song Contest in Basel.
© Fabrice Coffrini/​AFP/​Getty Images

Als der Österreicher Johannes
Pietsch alias JJ am Samstagabend kurz vor ein Uhr nachts in Basel zum Sieger des 69. Eurovision Song Contest gekürt wurde, war das der Triumph des großen Gefühls. Wenn alle Liebe
vergebens ist, treibt man allein mit einem gebrochenen Herzen auf offener, stürmischer
See: Davon singt der Countertenor JJ in Wasted Love. Mit einer Stimme, die zu Streichern und
Technobeat spektakuläre Höhen erklimmt. Und einem Song, mit dem der 24-jährige
Wiener mit philippinisch-österreichischen Wurzeln am Ende noch die israelische
Sängerin Yuval Raphael übertraf, eine Überlebende des Massakers der Hamas vom 9. Oktober
2023, die mit ihrem Song New Day Will Rise kurz vor Schluss noch auf dem ersten Platz gestanden hatte. 

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