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Dachau: Mutmaßlicher Huthi-Rebell festgenommen – Dachau | ABC-Z

Die Bundesanwaltschaft hat am Donnerstag einen mutmaßlichen Anhänger der militant-islamistischen Huthi-Bewegung in Dachau festnehmen lassen. Der jemenitische Staatsangehörige Hussein H. ist 21 Jahre alt und soll sich im Oktober 2022 im Jemen der „Huthi-Bewegung“ angeschlossen haben. Laut Mitteilung der Generalbundesanwaltschaft habe er zunächst an einer ideologischen Schulung teilgenommen, auf die ein dreimonatiges militärisches Training gefolgt sei. Anfang 2023 sei er für kurze Zeit als bewaffneter Kämpfer für die Vereinigung an Gefechten in der jemenitischen Provinz Mareb beteiligt gewesen.

Beamte des Landeskriminalamtes nahmen Hussein H. wegen des dringenden Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland fest. Der Beschuldigte wurde am Donnerstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Erklärtes Ziel der „Huthi-Bewegung“ sei die Stärkung und Ausweitung ihrer Machtposition im Jemen und die Vernichtung Israels, so die Generalbundesanwaltschaft. Hierfür begehe sie militärische Angriffe innerhalb des Jemen, in Saudi-Arabien, Israel und im Roten Meer. Seit dem 7. Oktober 2023 nimmt die Huthi-Bewegung am Kampf der Hamas gegen Israel teil und greift regelmäßig Handelsschiffe im Roten Meer und der Meerenge Bab al-Mandab an.

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