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München: Hightech-Preis für Quantenphysiker Immanuel Bloch – München | ABC-Z

Der Physiker Immanuel Bloch hat den ersten Hightech-Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten. Bloch gehöre als Pionier der Quantenwissenschaften zur Weltspitze in der Forschung, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwochabend per Videoschalte bei der Preisverleihung in der Münchner Residenz. Seine Forschungen zu Quanten-Vielteilchensystemen seien nobelpreisverdächtig.

Das Preisgeld für Bloch beträgt 300 000 Euro. Damit ist der Hightech-Preis des Ministerpräsidenten der höchstdotierte Technikpreis in Deutschland.

Immanuel Bloch ist Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Lehrstuhlinhaber für Experimentalphysik und Quantenoptik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte an der LMU München bei Physik-Nobelpreisträger Theodor Hänsch über Atomlaser und Phasenkohärenz atomarer Bose-Einstein-Kondensate und ist vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er 2005 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Sein Preisgeld soll in Forschung, Lehre, Anwendung und Nachwuchsförderung eingesetzt werden. Die bayerische Staatsregierung und die Bayerische Akademie der Wissenschaften wollen mit den neu geschaffenen Hightech-Preisen herausragende Wissenschaftler und talentierte Nachwuchsforscher würdigen. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben.

Mit dem Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde Gerhard P. Fettweis geehrt, Inhaber des Vodafone Stiftungslehrstuhls für Mobile Nachrichtensysteme an der Technischen Universität Dresden. Das Preisgeld für diese Auszeichnung, die durch die Ulrich L. Rohde Stiftung ermöglicht wird, beträgt ebenfalls 300 000 Euro.

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