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Zweite Liga: Bielefelder Blackout – Schalke setzt beeindruckenden Lauf fort | ABC-Z

Schalke rückt auf einen direkten Aufstiegsplatz vor und darf vom Comeback in der Bundesliga träumen. Beim Auswärtserfolg in Bielefeld hilft aber auch der Torwart des Kontrahenten mit einem heftigen Fehler mit.

Der FC Schalke 04 bleibt in der zweiten Fußball-Bundesliga auf Erfolgskurs. Mit einem hart umkämpften 2:1 (2:0) bei Arminia Bielefeld feierten die Königsblauen den dritten Sieg in Serie und springen in der Tabelle damit vorerst auf Aufstiegsplatz zwei. Für Bielefeld stehen nach leidenschaftlichem Kampf indes die dritte Niederlage in Folge und Platz neun zu Buche.

Vor 26.400 Zuschauern auf der ausverkauften Bielefelder Alm sorgten Christopher Antwi-Adjei (11. Minute) und Hasan Kurucay (18.) früh für die Schalker Tore. Maximilian Großer (48.) traf kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit zum verdienten Anschluss, mehr gelang der Arminia trotz Anrennens bis zum Abpfiff nicht.

Schalke nutzte früh einen folgenschweren Fehler von Arminia-Keeper Jonas Kersken, dessen missglückter Rückpass direkt zu Antwi-Adjei gelangte, der ins leere Tor traf. In seiner Entstehung erinnerte der Treffer an das Tor des Leverkuseners Christian Kofane tags zuvor nach einem Patzer von Unions Keeper Frederik Rönnow.

Sorgen um Grodowski

Schalkes Kurucay erhöhte kurz nach Kerskens Fauxpas nach einer Freistoßflanke und Zuspiel von Vitalie Becker per Drehschuss auf 2:0. Bielefeld fand danach besser ins Spiel und hatte zwei Großchancen: Monju Momuluhs Lupfer klärte Adrian Gantenbein spektakulär per Flugkopfball (35.), Marius Wörl scheiterte an Loris Karius (37.)

Nach der Pause drängte Arminia weiter. Eine Ecke von Christopher Lannert verlängerte Großer aus kurzer Distanz zum verdienten Anschlusstreffer. Für einen Schreckmoment sorgte Joel Grodowski: Nach einem Zusammenprall mit Torwart Karius blieb er kurz regungslos liegen. Er konnte aber wieder aufstehen und wollte weiterspielen, wurde aber vorsichtshalber ausgewechselt.

Die Gastgeber blieben über weite Strecken der zweiten Halbzeit gefährlich und hatten mehrere vielversprechende Chancen. Doch Schalke brachte die Führung mit vereinten Kräften und etwas Glück über die Zeit – und darf nun weiter von einer Rückkehr in die Bundesliga träumen.

jb mit dpa

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