Europa League: Frankfurt verliert gegen Tottenham und scheidet aus Europa League aus | ABC-Z

Eintracht Frankfurt – Tottenham Hotspur 0:1 (0:1)
Eintracht Frankfurt hat das Rückspiel des Europa-League-Viertelfinales gegen Tottenham Hotspur verloren und scheidet damit als letzter deutscher Verein aus dem Turnier aus. Vor mehr als 57.000 Zuschauenden verlor das Team von Trainer Dino Toppmöller mit 0:1 (0:1). Im Londoner Hinspiel hatte die Eintracht ein 1:1 (1:1) erreicht.
Kurz vor der Halbzeitpause traf Tottenhams Dominic Solanke (43. Spielminute) mit einem Elfmeter nach Videobeweis. Zuvor hatte Frankfurts Torhüter Kauã Santos im Dauerregen Gegenspieler James Maddison bei einem Zusammenstoß umgerannt. Während beide Fußballer auf dem Rasen behandelt wurden, schaute der Schiedsrichter noch einmal das Video an und entschied sich für einen Elfmeter. Co-Trainer Jan Fießer erhielt kurz danach für seine lauten Proteste und das Stürmen auf den Platz die Rote Karte.
“Die Jungs haben alles gegeben, aber wir haben heute nicht das Glück im
Abschluss gehabt. Wir können dennoch stolz sein”, sagte Sportvorstand
Markus Krösche bei RTL. Kapitän Robin Koch hingegen sagte: “Es ist extrem bitter, dass wir so
rausgehen.”
Götze verletzt sich früh im Spiel
Beide Teams waren zunächst um Stabilität
bemüht. Vor allem die Eintracht stand tief und versuchte, mit schnellen
Bällen über die Flügel zu kommen. In der 17. Spielminute verletzte sich Frankfurts Mario Götze und musste gegen Farès Chaïbi ausgewechselt werden.
Stürmer Hugo Ekitiké (16.) und der für Götze eingewechselte Chaïbi (25.) per Kopfball hatten danach die ersten Chancen für die Gastgeber, konnten diese aber nicht in Tore umwandeln. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Eintracht
aktiver: Ein Freistoß von Chaïbi aus
großer Distanz zog nur knapp am Tor vorbei.
Tottenham spielte ohne große Fehler, verpasste aber die vorzeitige Entscheidung mit einem zweiten Tor. In der Schlussphase vergab Frankfurts Rasmus Kristensen noch zwei große Chancen.
Das Europapokal-Halbfinale findet damit erstmals seit vier Jahren ohne deutsche Beteiligung statt.