Grünkohl-Saag mit Kokosmilch und Tofu · Eat this! | ABC-Z

Grünkohl, aber make it spicy! Unser Grünkohl-Saag mit cremiger Kokosmilch und Tofu ist die perfekte Kombi aus indischer Würze und heimischem Power-Gemüse.
Saag heißt einfach nur „Grünzeug“. Das klingt jetzt zugegebenermaßen wenig glamourös, ja vielleicht sogar eher bodenständig, aber unterschätze das Rezept bitte nicht. Saag ist ein klassisches Gericht, bei dem alles, was grün und lecker ist, püriert, gewürzt und in eine samtige Sauce verwandelt wird. Die Basis besteht traditionell meistens aus Spinat, Senfblättern oder Bockshornklee – letztere Blattgemüse sind bei uns allerdings leider nicht wirklich zu bekommen.
Da wir den Kühlschrank aber eh voll mit Grünkohl hatten (hallo Winter!), gibts unsere Fusion-Variante mit einer Kombi aus Grünkohl und Spinat. Und weil wir es noch cremiger mögen, kommt ein ordentlicher Schluck Kokosmilch dazu – zwar nicht „Saag-traditionell“, aber mega lecker. Die Idee haben wir uns bei Priya Krishna abgeschaut und finden wir richtig gut.
Statt des klassischen Paneer kombinieren wir unser Saag mit leckerem Naturtofu. Das Ganze ist so fix zubereitet, dass du dich fragen wirst, wie so schnell so viel Geschmack auf dem Teller landen kann. Tja, das ist der Clou der indischen Küche: Die Gewürzkombis und auch die Gewürzmengen sind einfach stark. Koriandersamen, Kardamom, Ingwer und Knoblauch bringen ordentlich Kick ins leuchtende „Püree“. Während traditionell alles mit Ghee, dem indischen Butterschmalz, zubereitet wird, nehmen wir einfach aromatisches Kokosöl. Neutrales Rapsöl oder Rapsöl mit Buttergeschmack funktioniert aber auch prima.

Und falls dir das Gericht jetzt optisch doch irgendwie bekannt vorkommt, hast du recht. Gab’s das nicht hier schon mal? Fast! Unser Palak Tofu Paneer mit Spinat ist eine recht ähnliche Variante und hat mit Saag viel gemeinsam. Der größte Unterschied besteht darin, dass Palak Paneer nur mit Spinat, Saag aber meist aus einer Mischung verschiedener Blattgemüse zubereitet wird.
Unser Grünkohl-Saag kommt mit fluffigem Basmatireis, einem Spritzer Limettensaft und ein paar knackigen roten Zwiebelringen auf den Tisch. Und ja, wir könnten das locker jeden Tag essen. Wir sind schon richtig gespannt, wie es dir schmeckt!
Tipps & Tricks für leckeres Saag
- So bleibt Grün grün: Lass den Grünkohl und den Spinat nur kurz zusammenfallen, damit die Farbe schön leuchtend bleibt und nicht „sumpfig“ wird.
- Extra cremig: Hast du oder magst du keine Kokosmilch, könntest du auch Hafersahne oder selbst gemixte Cashewmilch (so lecker!) verwenden.
- Team Dip oder Reis: Frisches Naan oder Roti (müssen wir ganz bald mal ausprobieren) sind der ideale Begleiter, wenn du mal keine Lust auf Reis hast.
- Kreative Kombis: Grünkohl, Schwarzkohl, Mangold oder Spinat? Alles erlaubt! Du kannst sogar ein bisschen Brokkoli reinschmuggeln, falls der dringend wegmuss.


Außerdem
- 1 kleine Schalotte oder rote Zwiebel
-
Zwiebel grob, Ingwer und Knoblauch fein hacken. Chili in feine Ringe, den Tofu in 2 cm große Würfel schneiden.
1 Zwiebel, 10 g Ingwer, 2 Zehen Knoblauch, 1 kleine Thai-Chili, 300 g Tofu
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Kokosöl in einen heißen Topf geben. Zwiebel und Koriandersamen hinzufügen und bei mittlerer Hitze 5-6 Minuten anschwitzen. Kardamom, Ingwer und Knoblauch unterrühren und 1 Minute weiterbraten.
1 ½ EL Kokosöl, 1 EL Koriandersamen, ¼ TL gemahlener Kardamom
-
Grünkohl und Spinat grob hacken und mit in den Topf geben. Ab und zu umrühren, bis das Gemüse zusammengefallen ist (1-2 Minuten).
200 g Grünkohl
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Pfanne vom Herd nehmen, Saft einer ½ Limette, Chili und Salz hinzufügen. Alles zusammen mit 150 ml Wasser in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab zu einer leicht stückigen Paste pürieren.
1 Limette, 1 TL Salz
-
Zurück in den Topf geben, Kokosmilch einrühren, Tofu vorsichtig unterheben und bei niedriger Hitze weitere 5-7 Minuten köcheln lassen, bis der Tofu durchgewärmt ist und einen Teil der Sauce aufgesogen hat.
250 ml Kokosmilch
-
Mit fein geschnittenen Schalottenringen, übrigen Limettenspalten und Basmatireis servieren.
1 kleine Schalotte


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