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US-Softwarekonzern: Microsoft streicht erneut tausende Stellen | ABC-Z

Bereits zum zweiten Mal in nur wenigen Wochen kündigt Microsoft einen Stellenabbau an. Der US-Konzern begründet das mit hohen Kosten für KI.



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Bereits im Mai gab Microsoft einen weltweiten Stellenabbau bekannt.
© Adam Gray/​Getty Images

Der US-Softwarekonzern Microsoft streicht zum zweiten Mal in weniger als zwei Monaten Tausende Arbeitsplätze weltweit. Die Kürzungen sollen weniger als vier Prozent der Belegschaft treffen, teilte das Unternehmen mit. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Zum letzten verfügbaren Stand Ende Juni 2024 hatte Microsoft rund 228.000 Beschäftigte, davon 126.000 in den USA. 

Die Organisationsebenen sollen reduziert, die Anzahl der Manager verringert und Produkte sowie Verfahren gestrafft werden, begründet das Unternehmen den Stellenabbau. Damit will der Windows-Hersteller die Kosten eindämmen, während hohe Summen in die Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) investiert werden. Allein in dem noch Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr waren dafür Ausgaben von rund 80 Milliarden Dollar geplant.

Bereits im Mai gab Microsoft einen Abbau von weniger als drei Prozent der Belegschaft bekannt. Auch damals nannte der Konzern keine konkrete Zahl. Auch im Jahr 2023 hatte Microsoft rund 10.000 Jobs gestrichen. Bei großen Techkonzernen war die Belegschaft in der Corona-Pandemie stark gewachsen.

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